Die Seattle Seahawks haben nach den jüngsten Verpflichtungen einen sehr vollen Quarterback-Raum. Wenig verwunderlich also, dass man den NFL-Kader auf dieser Position etwas ausdünnen möchte.
Knapp ein Jahr ist es her, dass die Seattle Seahawks per Trade Sam Howell von den Washington Commanders loseisen konnten. Einen Dritt- und einen Fünfrundenpick gab man seinerzeit ab, Howell sowie einen Viert- und einen Sechstrundenpick bekam man zurück.
Wie "ESPN" nun berichtet, könnte die Liaison nach nur einem Jahr ein Ende finden. Quellen des Sportnetzwerkes zufolge sind die Seahawks bereit, Howell wieder in einem Trade abzugeben.
Dazu passt: Mit Drew Lock haben die Seahawks erst in der Vorwoche einen alten Bekannten zurückgeholt, um den Backup-Posten hinter dem ebenfalls neu verpflichteten Sam Darnold zu übernehmen. Darnold kam im Zuge der Free Agency als Ersatz für den nach Vegas abgewanderten Geno Smith.
Mit Jaren Hall hat man zudem einen weiteren Quarterback im Kader.
NFL: Schwerer Stand für Howell
Sam Howell war im letzten Jahr nie so richtig angekommen in Seattle. In der letztjährigen Offseason konnte er ebenso wenig begeistern, wie bei seinem Auftritt im Dezember, als er den verletzten Geno Smith ersetzen musste und fünf Pässe (von 14) für 24 Yards an den Mann brachte und zudem eine Interception warf.
General Manager John Schneider sprach zuletzt am Donnerstag über Howell. Bei "Seattle Sports 710-AM" sagte er allerdings noch, er könne sich vorstellen, dass Howell gegen Lock um die Gunst als Backup konkurriert.
"Sam wurde letztes Jahr in eine sehr schwierige Lage gebracht", sagte Schneider dem Radiosender. "Er kommt hierher und muss ein neues System lernen. Im Jahr davor war er, glaube ich, bei den Versuchen führend in der Liga, und sie haben den Ball überhaupt nicht laufen lassen. Wir liebten seine Zähigkeit und alles andere. Er kommt hierher, lernt ein ganz neues System mit viel Dropback. Er wird in ein Spiel geworfen, in dem wir im Rückstand sind, in dem wir den Ball in jedem Spielzug werfen müssen. Das ist nicht gut für ihn gelaufen", fasste Schneider die unglückliche Situation zusammen.

	


































