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Der FC Schalke 04 holt Medienberichten zufolge Abwehrspieler Timo Becker von Bundesligist Holstein Kiel zurück nach Gelsenkirchen.
Laut "Sport Bild" ist eine Einigung mit dem 28-Jährigen über einen Vertrag ab dem kommenden Sommer bis zum 30. Juni 2029 erfolgt. Timo Becker soll demnach bereits am Montag seinen Medizin-Check beim FC Schalke 04 absolvieren.
Auch die "WAZ" vermeldet unter Berufung auf Beraterkreise, der Deal sein in trockenen Tüchern.
Eine Ablöse wird für den 1,90 Meter großen Profi nicht fällig. Beckers Vertrag in Kiel läuft aus, eine Verlängerung ist bereits seit Längerem vom Tisch. Schalke soll sich bereits seit Wochen um eine Verpflichtung bemüht haben und war letztlich offenbar erfolgreich. Sein Kontrakt auf Schalke soll für Zweitligaverhältnisse gut dotiert sein.
Für die Knappen ist der Becker-Deal ein echter Coup, nicht nur aus sportlicher Sicht. Der gebürtige Hertener spielte im eigenen Nachwuchs, ist glühender S04-Anhänger.
Anfang 2022 hatte er seinem Herzensklub dennoch den Rücken gekehrt, kickte zunächst ein halbes Jahr auf Leihbasis bei Hansa Rostock und wechselte im Sommer darauf für 250.000 Euro Ablöse zu Holstein Kiel.
Jetzt folgt also aller Voraussicht nach die Rolle rückwärts. Um Becker herum könnte Schalke nun eine neue Mannschaft aufbauen.
Eine zweistellige Anzahl an Profis dürfte den Tabellen-13. der 2. Bundesliga verlassen, neben Becker werden zahlreiche weitere Neuzugänge ihren Weg zum S04 finden (müssen).
FC Schalke 04: Übernimmt Frank Baumann als Sport-Boss?
Verantwortlich für den Umbruch wird Medienberichten zufolge Werder Bremens früherer Manager Frank Baumann sein, der als neuer Sportvorstand auf Schalke anheuern wird. Der "WAZ" zufolge ist der 49-Jährige bereits in alle sportliche Planungen eingebunden.
Offen ist auch noch, wer in der kommenden Saison als Cheftrainer fungiert. Amtsinhaber Kees van Wonderen soll in der S04-Führungsetage sowohl Fürsprecher und Gegner haben.
Der 56 Jahre alte Niederländer hatte Schalke erst im vergangenen Oktober übernommen. Sein Vertrag ist noch bis zum 30. Juni 2026 datiert.
