Russell Wilson hat am Mittwoch seinen Vertrag bei den New York Giants in der NFL unterzeichnet und sich anschließend äußerst selbstbewusst der Presse gegenüber präsentiert.
Einen Tag nachdem die Meldung die Runde gemacht hatte, dass Russell Wilson zu den New York Giants wechseln würde, machten es beide Seiten auch offiziell. Wilson traf im MetLife Stadium ein, unterschrieb sein Arbeitspapier und gab seine Vorstellungs-Pressekonferenz.
"Ja, ich erwarte, der Starter zu sein, und hierherzukommen und jeden Tag bereit zu sein, voll durchzustarten", sagte Wilson auf die Frage nach seinen Erwartungen für seine Rolle im Team. "Ich glaube, dieses Team sucht wirklich jemanden, der es in jeder Hinsicht anführt."
Wilson erwartet, dass er genau wie in seinen vorherigen 13 Jahren in der NFL ein Team anführt. Bislang hat dies allerdings nur bei den Seattle Seahawks zu Erfolg geführt. In seinen zehn Jahren dort erreichte er achtmal die Playoffs und wurde neunmal in den Pro Bowl gewählt. Zudem führte er die Seahawks in der Saison 2013 zu ihrem bislang einzigen Super-Bowl-Erfolg - kurioserweise im MetLife Stadium, das nun zumindest für die anstehende Saison seine sportliche Heimat sein wird.
Wilson: "Rodgers ist ein außergewöhnlicher Spieler"
Wilsons Ankunft bedeutet auch, dass Aaron Rodgers definitiv nicht zu den Giants wechseln wird. Auch dazu wurde Wilson befragt. "Aaron Rodgers ist ein außergewöhnlicher Footballspieler", sagte Wilson. "Er hat in dieser Liga erstaunliche Dinge geleistet. Ich hatte das Glück, auch einige großartige Dinge tun zu können. Und im Moment konzentriere ich mich wirklich auf das Hier und Jetzt und darauf, was wir hier erreichen können. Das ist mein Fokus, seit ich unterschrieben habe und alles andere. Und außerdem ist es wichtig, einen Ort zu finden, der weiterhin an dich glaubt."
Dennoch könnten die Giants weiterhin im Draft einen Quarterback an Position 3 ziehen. Sie sollen an Shedeur Sanders von Colorado interessiert sein, auch wenn durch die Verpflichtungen von Jameis Winston und nun Wilson zumindest mal unwahrscheinlicher geworden ist. Für Wilson jedoch wäre es unterm Strich kein Problem.
"Wenn wir einen Quarterback draften, werden wir sicherstellen, dass er alles tut, um bereit zu sein und mit der richtigen Mentalität vorbereitet zu sein", sagte Wilson. "Aber für mich geht es um den Prozess des Gewinnens. Ich konzentriere mich darauf, zu gewinnen, darauf, was ich als Quarterback der New York Giants tun kann, um uns beim Gewinnen zu helfen und alles zu tun, was wir können, um zu führen."





































