In seiner ersten vier NFL-Jahren hat Zach Wilson noch nicht bewiesen, dass er das Zeug zum Franchise-Quarterback hat. Bei den Miami Dolphins will der Neuzugang seine Kritiker aber endlich Lügen strafen.
Den Großteil seiner bisherigen NFL-Karriere verbrachte Wilson bekanntlich bei den New York Jets. Dort blieb der ehemalige Erstrundenpick der Gang Green weit hinter den Erwartungen zurück und warf in 33 Partien beispielsweise 25 Interceptions und nur 23 Touchdowns. Trotz dieser miserablen Bilanz und der Tatsache, dass er in der Vorsaison die Bank bei den Denver Broncos gewärmt hat, ist der Spielmacher der Dolphins nach wie vor davon überzeugt, ein Team anführen zu können.
"Ich glaube immer noch, dass ich in dieser Liga starten kann, wann immer sich die Gelegenheit bietet", bekräftigte Wilson am Montag gegenüber der Lokalpresse. "Deshalb versuche ich, mir die beste Situation mit dem besten Team und den besten Coaches zu verschaffen und mein Bestes zu geben."
Im Anschluss zählte der 25-Jährige einige Argumente auf, die für ihn als Starter sprechen: "Ich habe das Gefühl, dass sich mein Spielverständnis in der NFL, mein Gespür für die Pocket, meine Fähigkeit, meine Progressions flüssiger zu durchlaufen und den Ball aus den Händen zu bekommen und vielleicht auch mein Verständnis für das Spiel seit meinem ersten Jahr in der Liga stetig verbessert haben."
NFL: Wilson schwärmt von den Dolphins
In Miami könnte Wilson derweil tatsächlich einige Bewährungschancen erhalten, obwohl er in diesem Monat als Backup-Quarterback verpflichtet wurde. Starter Tua Tagovailoa fiel in vier seiner fünf NFL-Saisons immerhin zwischenzeitlich verletzt aus. 2024 stand er zum Beispiel nur elf Mal auf dem Rasen.
Gute Aussichten also für Wilson. Doch davon abgesehen sprachen offenbar noch reichlich andere Gründe für ein Engagement bei den Dolphins. "Was gibt es da nicht zu mögen?", setzte der Signal Caller am Montag zu einer Lobeshymne auf sei neues Team an. "[Sie haben eine] extrem explosive Offense. Sie machen einen tollen Job, angefangen bei Coach McDaniel bis ganz nach unten. Man hat gesehen, wie sich Tua entwickelt hat, seitdem er dort ist. Ich freue mich einfach mit diesen Jungs zu spielen."



































