Die Tampa Bay Buccaneers haben Chris Godwin am ersten Tag der Free Agency von einem Wechsel abgebracht. Wie nah der NFL-Receiver tatsächlich vor einem Abschied stand, verdeutlichte nun der General Manager des Teams.
Nach dem Ablauf seines Dreijahresvertrags sah es so aus, als würde Godwin Tampa Bay in diesem Jahr tatsächlich den Rücken kehren. Letztlich gelang es den Bucs aber, eine Einigung mit ihrem ehemaligen Drittrundenpick zu erzielen. Dabei rechnete GM Jason Licht bereits fest mit einem Abgang.
"Das habe ich um ehrlich zu sein", räumte der 54-Jährige am Donnerstagnachmittag während seines Auftritts beim lokalen Radiosender "95.3 WDAE" ein. "Und es war kein schönes Gefühl. Wissen Sie, es war fast so, als würde ich mich in meinem Büro in den Mülleimer übergeben."
Dass Godwin am Ende doch erneut in Florida unterschrieben hat, schreibt Licht derweil der Loyalität des Spielers und dessen Verbundenheit mit den Bucs zu. "Er hat viel Geld liegen lassen. Er schätzte die Kultur hier, die Stadt, die Fans. Hoffentlich als Buccaneer in den Ruhestand gehen zu können, hat meiner Meinung nach einen gewissen Wert", sagte Licht.
NFL-Konkurrent lockte mit "Blankoscheck"
Nachdem Godwins Verbleib festgestanden hatte, spekulierten zahlreiche Medienvertreter bekanntlich über die NFL-Franchises, die am Wide Receiver interessiert gewesen sein sollen. Die New England Patriots wurden hierbei am häufigsten genannt.
"Nun, es gab mehrere Teams, die sich erkundigten, aber dann gab es eines, das einfach einen Blankoscheck ausgestellt hat", bestätigte Licht diese Gerüchte, ohne jedoch Details zu nennen. Stattdessen brachte er noch einmal seine Freude über den Godwin-Verbleib zum Ausdruck.
"Wie gesagt, er ist einfach ein Mann mit Charakter und genau wie bei Lavonte [David] und Mike Evans bin ich einfach froh, dass wir ihn haben", versicherte der GM. "Diese Jungs sind die treibende Kraft hinter unserer unglaublichen Umkleidekabine."



































