Die Seattle Seahawks bauen ihre Offensive weiter kräftig um und ziehen dabei einen dicken Fisch an Land. Im Werben um Cooper Kupp setzt sich das NFL-Team dabei gegen eine Vielzahl von Konkurrenten durch.
Am Freitagabend wurde bekannt, dass Kupp sich den Seahawks anschließt. Er unterzeichnet laut übereinstimmenden Medienberichten in Seattle einen Dreijahresvertrag über bis zu 45 Mio. Dollar. Damit endet ein tagelanges Tauziehen, das sich die Teams seit Kupps offizieller Entlassung am Mittwoch lieferten.
Dem Vernehmen nach waren insgesamt zwölf Teams an Kupp interessiert, dessen Forderung von 15 Mio. Jahresgehalt allerdings einige abschreckte. Die New England Patriots und die Seattle Seahawks sollen das Rennen angeführt haben, Adam Schefter von "ESPN" bezeichnete zudem die Dallas Cowboys als "Geheimtipp".
Schlussendlich boten die Seattle Seahawks Kupp ganz offenbar seine gewünschten 15 Mio. Dollar pro Jahr und konnten sich womöglich auch mit ein wenig Nostalgie behelfen. Schließlich wuchs Kupp im Bundesstaat Washington auf, knapp 140 Meilen von Seattle entfernt. Zudem ging er in Eastern Washington aufs College, ehe ihn die Rams 2017 drafteten. Es ist also eine Art Heimkehr für ihn.
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Passenderweise kommentierte Kupp seinen Wechsel bei X mit den Worten: "Washington zurück auf meiner Brust. Auf gehts!"
NFL: Doch keine Übergangsaison in Seattle
Der Wechsel von Kupp macht derweil deutlich, dass sich erste Befürchtungen in Seattle nicht bewahrheiten. Nachdem die Seahawks Geno Smith nach Las Vegas und D.K. Metcalf nach Pittsburgh tradeten und zudem Team-Ikone Tyler Lockett vor die Tür setzten, hatten einige NFL-Fans vermutet, man leite in Seattle eine Übergangssaison ein.
Mit der Verpflichtung von Sam Darnold als Quarterback und nun eben Cooper Kupp macht man allerdings deutlich, dass es zwar einen Umbruch gibt, aber eben einen mit viel Ambitionen.
Mit Cooper Kupp hat man nun eine hochklassige Nummer zwei hinter Top-Receiver Jaxon Smith-Njigba (1.130 Yards in 2024), zudem sicherte man sich auch noch Marquez Valdes-Scantling.






































