Seit Myles Garrett 2017 von den Cleveland Browns im NFL Draft ausgewählt wurde, ist er das Aushängeschild des Franchise. Doch die Browns schaffen es nicht, ihrem Superstar den Traum von einem Super-Bowl-fähigen Team zu erfüllen. Deshalb will sich Garrett den Traum woanders erfüllen. Was die Browns überhaupt nicht gut finden.
Und deshalb scheint sich der Konflikt zwischen den beiden Parteien langsam, aber sicher zuzuspitzen. Wie Tom Pelissero vom "NFL Network" berichtet, hat Garrett jüngst noch einmal das Gespräch mit Browns-Owner Jimmy Haslam gesucht. Dieser jedoch blockte Pelissero zufolge ab und verwies auf General Manager Andrew Berry.
Sowohl Haslam als auch Berry sollen jedoch weiter an ihrer Marschroute festhalten, die in dieser Offseason keinen Trade von Myles Garrett beinhaltet. Es scheint also, als würde Garrett mit seinem Wunsch nach einem Wechsel gänzlich auf taube Ohren stoßen.
Garrett unterschrieb 2022 einen Fünfjahresvertrag in Cleveland und ist dementsprechend noch zwei Jahre an die Browns gebunden, sollten diese weiterhin abblocken. Garrett wiederum soll dem Bericht zufolge nun sogar bereit sein zu streiken und Spiele der kommenden Saison zu verpassen, um die Situation auf die Spitze zu treiben.
NFL: Gerüchte um unmoralisches Angebot
Erst am Donnerstag hatten die Cleveland Browns durch eine Umstrukturierung des Vertrags von Deshaun Watson jede Menge Cap Space für dieses Jahr freigemacht. Gerüchten im Netz zufolge, um zu versuchen, Garrett mit einem extrem werthaltigen Angebot doch zum bleiben zu überreden.
Das jedoch erscheint äußerst unwahrscheinlich, auch weil Garrett zuletzt immer wieder äußerst offensiv seinen Trade-Wunsch wiederholte und dabei immer wieder auch erklärte, unbedingt für einen Contender spielen zu wollen.
Er spiele nicht nur für seine eigene Legacy oder eine Hall-of-Fame-Karriere, so Garrett. Viel mehr träume er davon, endlich um einen Titel mitzuspielen und diesen am Ende auch zu gewinnen. Und diese Möglichkeit sieht er, verständlicherweise, in Cleveland nicht.