A.J. Brown hat am vergangenen Wochenende den Super Bowl mit den Philadelphia Eagles gewonnen. Er ist damit auf dem Gipfel seiner NFL-Karriere angekommen, doch die Aussicht von da oben scheint ihm nicht zu behagen.
Den Eagles ist am Sonntag (Ortszeit) die Revanche gegen die Kansas City Chiefs geglückt. Nach ihrer Super-Bowl-Pleite vor zwei Jahren besiegten sie den Titelverteidiger diesmal in beeindruckender Manier. In Philadelphia müssten die Spieler wegen dieses befriedigenden 40:22-Sieges eigentlich bis zum Start der nächsten NFL-Saison auf Wolke sieben schweben.
Bei A.J. Brown hielt der Höhenflug wiederum nicht einmal eine Woche an, wie er auf seinem Instagram-Kanal fast schon beschämt verriet.
"Nach ein paar Tagen hatte ich Zeit, darüber nachzudenken, was es bedeutet, ein Champion zu sein", schrieb der Wide Receiver in einem Post. "Ich habe versucht, zu spüren, wie es sich anfühlt, ein Champion zu sein und leider war es nur von kurzer Dauer... zwei Tage, um genau zu sein, lol."
Der dreimalige Pro Bowler hatte wohl schlicht zu hohe Erwartungen an den SB-Triumph. "Ich war noch nie ein Champion auf höchstem Niveau, aber ich dachte, meine harte Arbeit würde durch den Sieg gerechtfertigt sein. Das war es aber nicht", berichtete Brown.
NFL-Receiver lebt für den Wettbewerb
Dennoch freut sich der 27-Jährige darauf, wenn er sich in der kommenden NFL-Saison wieder mit seinen Konkurrenten auf dem Feld messen darf. "Es ist die Jagd, die es für mich ausmacht. Es ist, wenn der Gegner den Kopf hängen lässt und aufgibt, weil er nicht mit mir mithalten kann. Es sind diese intensiven Kämpfe. Frühe Morgen. Lange Nächte. Aufopferungen", zählte der frühere WR der Tennessee Titans auf.
"Ich liebe es, ein Lächeln auf die Gesichter der Menschen zu zaubern, versteht mich nicht falsch, aber es war einfach nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte", verkündete Brown. "Es ist die Reise, die ich am meisten liebe. Back 2 work!"



































