Die Washington Commanders haben mit dem Erreichen des NFC Championship Games schon jetzt für die größte Sensation der laufenden NFL-Saison gesorgt. Head Coach Dan Quinn kritisierte derweil die Berichterstattung über sein Team.
Quinn übernahm die Commanders im Vorjahr nach einer 4-13-Saison. Als das Auftaktspiel gegen die Tampa Bay Buccaneers dann mit 20:37 verloren ging, sahen sich viele Experten in ihrer Annahme bestätigt, dass Washington abermals zum Bodensatz der NFL gehören würde.
Und genau diese Einschätzung brachte den neuen Head Coach damals mächtig auf die Palme, wie er am Mittwoch vor dem Training verriet. "Ich dachte mir: 'Hey, f*** dich. So läuft das nicht'. Es war keine Respektlosigkeit, es war Geringschätzung und ich hatte das Gefühl, wir werden viel besser sein als das, was wir heute gezeigt haben und irgendwann werden wir das auch zeigen."
Gesagt, getan: Nach der Auftaktpleite feierten die Commanders vier Siege am Stück. Angeführt vom starken Rookie-Quarterback Jayden Daniels beendeten sie die Regular Season mit einem 12-5-Record und zogen erstmals seit 2020 wieder als Divisional-Sieger in die NFL-Playoffs ein.

NFL-Coach hält Lärm vom Team fern
In der Post Season setzte das Team aus der NFC East seinen Weg dann konsequent fort. Nach einem glücklichen Sieg über die Bucs (23:20) schlugen die Außenseiter in der Divisional Round völlig überraschend die Detroit Lions (45:31).
Vor dem Championship Game gegen die Philadelphia Eagles werden die Commanders unterdessen abermals als Underdog gehandelt. Quinn ist nach wie vor kein Fan von dieser Stigmatisierung und hält die Berichterstattung deshalb offenbar seit Wochen bewusst von seinen Spielern fern.
"Wir wollten uns nicht von einer Geschichte definieren lassen", begründete der 54-Jährige seine Entscheidung. "Wir waren einfach wir. Wir wussten, wie wir es schaffen. Wir hielten in den schwierigen Momenten zusammen. Aber das Feuer war schon lange entfacht, bevor irgendjemand über uns sprach."




































