Die Baltimore Ravens und Diontae Johnson. Nach dem Trade des Wide Receivers nach Baltimore entwickelte sich die Liaison zu einem einzigen Missverständnis, das nun einen weiteren Tiefpunkt erlebt. Das NFL-Team suspendierte den Passempfänger für ein Spiel.
Der Grund dafür ist laut den Ravens teamschädigendes Verhalten. "Diontaes Suspendierung rührt daher, dass er sich weigerte, unser Spiel gegen die Philadelphia Eagles zu betreten", sagte Ravens General Manager Eric DeCosta in einer Erklärung.
Damit bringt er Licht ins Dunkle, denn der Umstand, dass Johnson gegen die Eagles keine Rolle spielte, war den NFL-Fans natürlich nicht verborgen geblieben. Gerade nach der Verletzung von Rashod Bateman hatte man einen Einsatz von Johnson erwartet.
Die Ravens hatten sich bislang nur vage zur Personalie Diontae Johnson geäußert. "Zu diesem Zeitpunkt muss ich abwarten, um das zu klären", hatte Head Coach John Harbaugh am Montag gesagt.
"Es gibt einiges, da wir herausfinden und erkunden müssen, um zu sehen, wo wir stehen. Ich weiß, dass das nicht die Antwort ist, die ihr wollt, aber das ist das Beste, was ich im Moment tun kann, um allen gegenüber fair zu sein", so Harbaugh. Worte, die trotz schwammiger Aussage tief blicken lassen.

NFL: Zukunft für Johnson scheint offen
Seit nun vier Spielen ist Diontae Johnson ein Raven, in diesen vier Spielen sammelte er einen einzigen Catch für sechs Yards. . Natürlich drängen sich dementsprechend Fragen auf, ob Johnson überhaupt in Zukunft noch ein Teil des Kaders sein wird.
"Wir werden in den nächsten Tagen sehen, wo wir in dieser Woche stehen", sagte Harbaugh, dessen Team in dieser Woche eine Bye Week hat.
Wieso Diontae Johnson bei den Ravens so gar keine Rolle spielt, ist derweil unklar. Vor allem, weil sich Quarterback Lamar Jackson positiv zu Johnson äußerte. "Wir hätten ihn gerne da draußen", versicherte der Quarterback. Er ist ein großartiger Receiver. Wir haben ihn nicht umsonst von den Panthers geholt."
Und das ist durchaus wörtlich zu verstehen, schließlich ließen sich die Ravens die Dienste des Receivers immerhin einen Fünft- und einen Sechstrundenpick kosten. In Carolina hatte Johnson zu diesem Zeitpunkt 30 Catches für 357 Yards und drei Touchdowns gesammelt.




































