Die San Francisco 49ers sind in der letzten NFL-Saison bis in den Super Bowl vorgedrungen. In dieser Spielzeit kommen die Kalifornier hingegen nicht in die Gänge. Dass das eine mit dem anderen zusammenhängt, glaubt Kyle Shanahan indes nicht.
Vor der Saison galten die 49ers abermals als klarer Favorit auf den Gewinn ihrer Division. Nach elf Wochen belegen sie allerdings den letzten Platz in der NFC West. In den Medien wird deshalb fleißig Ursachenforschung betrieben. Head Coach Kyle Shanahan lässt sich von diesen Diskussionen unterdessen nicht ablenken.
"Das Einzige, was zählt, ist, was in den dreieinhalb Stunden während eines Footballspiels passiert. Und das einzige, was man in diesen dreieinhalb Stunden tun kann, ist, sich auf Football zu konzentrieren und sich in Trainingseinheiten und Besprechungen darauf zu konzentrieren, wie man darin besser wird", sagte der 44-Jährige zu Wochenbeginn bei einer Telefonkonferenz.
Die Geschichten rund um das Spiel würden "das Ganze zudem nur noch schwieriger machen". Der Übungsleiter will den Fokus aus diesem Grund nur auf das Wesentliche beschränken. An den häufig zitierten "Super-Bowl-Kater" glaubt er obendrein ohnehin nicht.
"Nein, das höre ich und ich verstehe alle Fragen, aber das führt mich zurück zu meiner letzten Antwort. Ich denke nicht, dass die Antwort in einer Reise oder einem Super-Bowl-Kater zu finden ist", erwiderte Shanahan auf Nachfrage und ergänzte mit Blick auf die jüngste Niederlage: "Ich glaube, es geht darum, was genau in diesem Spiel passiert."

NFL-Coach nimmt Spieler in die Pflicht
Am letzten Sonntag verlor San Francisco gegen die Seattle Seahawks mit 17:20. In dieser Partie musste der erfahrene HC erneut mit ansehen, wie sein Team im letzten Viertel eine Führung verspielte, weshalb er Tags darauf schlecht auf seine Spieler zu sprechen war.
"Das sind die Herausforderungen, denn die Jungs kennen ihren Job und sollen ihn einfach machen", forderte Shanahan. "Und es wird schwieriger, wenn sie Widrigkeiten und Ähnliches haben, wenn sie nicht so viele Siege einfahren, wie sie möchten. Aber egal, wie schwierig es wird, sie müssen immer verstehen, dass es nur um den Ball geht und um nichts anderes."



































