Woche 11 der NFL-Saison ist in den Büchern und langsam geht die Regular Season in die heiße Phase. Während in Houston Danielle Hunter seinem Namen alle Ehre macht, ist Saquon Barkley so richtig angekommen in Philadelphia. Und die Lions? Die pulverisieren ihre gesamte Franchise-Historie - zumindest in manchen Statistiken.
Und Statistiken liebt man in der NFL. Von Travis Kelces Yard-Ausbeute in Anwesenheit von Taylor Swift bis hin zu den verzehrten Chicken Wings beim Super Bowl, die US-Experten verpassen keine Statistik, so auch nicht an diesem Wochenende. sport.de zeigt euch die spannendsten Statistiken und Rekorde aus Week 11.
Die verrücktesten Statistiken und Rekorde aus NFL-Woche 11
Danielle Hunter - der Name ist Programm
Seit dieser Saison ist Danielle Hunter bei den Houston Texans. Und er tut der Defense richtig gut, denn Hunters Name ist Programm. Gegen die Dallas Cowboys gelangen ihm 10 Pressures und zwei Sacks. In Sachen Pressures steht er nun bei 72 in dieser Spielzeit und damit mit ganz weitem Abstand auf Rang 1 vor Trey Hendrickson (Bengals) mit 57 Pressures.
Turpin mit Top-Speed geblitzt
Der einzige, der im angesprochenen Battle of Texas der Houston-Defense gefährlich werden konnte, war KaVontae Turpin, der eine 64-Yard-Touchdown-Reception fabrizierte. Dabei erreichte Turpin einen Top-Speed von knapp 22,36 mp/h (knapp 36 km/h) und brach damit den Geschwindigkeitsrekord der laufenden Saison, sowie den der Cowboys seit Datenmessung 2016.
Historische Leistung von Bo Nix
2016 spielte Bo Nix noch an einer High School in Alabama. Mittlerweile ist der Rookie-Quarterback der Denver Broncos in der NFL angekommen und liefert mächtig ab. Gegen die Falcons gelangen ihm 4 Touchdows, über 300 Yards und eine Completion Rate von über 80 Prozent. Solche Stats legte bislang kein Rookie in seiner ersten NFL-Saison auf.
Das Leid des Joe Burrow
Dass gute Statistiken allerdings nicht alles sind, musste Joe Burrow einmal mehr feststellen. Zum zweiten Mal in Folge gelangen ihm mindestens 300 Yards, mindestens Touchdowns und das ohne Interception. Zum zweiten Mal verlor er das Spiel in der regulären Spielzeit. So etwas war zuvor noch niemandem widerfahren.

Die Allzweckwaffe der Saints liefert ab
Ob Taysom Hill jetzt Tight End, Quarterback, Running Back oder sonst etwas ist, weiß vermutlich selbst bei den New Orleans Saints nicht jeder so genau. Wenn er solche Partien abliefert wie am Wochenende, wird das aber auch herzlich egal sein. Hill hatte über 100 Rushing Yards und drei Rushing Touchdowns bei weniger als zehn Carries.
Zum zweiten Mal in seiner Laufbahn gelang ihm ein solches Spiel, was vorher noch niemand in der NFL-Historie schaffte.
Die besten Lions aller Zeiten!
Die Detroit Lions sind aktuell das heißeste Team der NFL und sie sind auch die besten Lions aller Zeiten. Am Wochenende drückten sie bereits zum zweiten Mal einem Gegner 50 Punkte rein. Öfter gelang das nur fünf Teams. Die 2013 Broncos, 1969 Vikings, 1966 Cowboys, 1950 Giants und die 1950 Rams hatten jeweils drei 50-Punkte-Spiele in einer Saison. Aber es sind ja noch ein paar Spiele ...
Schaut man in die Historie der Lions, sah man vor der Saison im Übrigen drei solcher Partien und das in 103 Jahren Franchise-Historie. Es könnte also sein, dass die Lions ein ganzes Jahrhundert in den Schatten stellen.
Barkley ist angekommen
In den Schatten stellt im Übrigen auch Saquon Barkley sich selbst beziehungsweise seine Leistungen in den vergangenen Jahren. Barkley blüht in Philadelphia kräftig auf und bringt es auf sechs Spiele mit über 100 Yards Rushing. Von selbigen hatte er in den drei vorherigen Jahren bei den Giants nur sechs insgesamt.
Van Ginkel in bester Gesellschaft
Andrew Van Ginkel spielt eine Saison, die etwas unter dem Radar läuft, aber eindrucksvoll ist. Es gab in der Historie zwei Spieler, die mindestens acht Sacks und mehrere Pick-Sixes in einer Saison hatten: Terrell Suggs 2008 und Jason Taylor 2006. Seit dem Wochenende gehört auch Van Ginkel in diese Riege.



































