Die New York Giants haben am Montag Daniel Jones gebenched. Head Coach Brian Daboll verriet derweil, warum in Woche 12 der aktuellen NFL-Saison ausgerechnet Tommy DeVito als Starting Quarterback für Big Blue auflaufen wird.
In der internen QB-Hackordnung belegt DeVito nämlich eigentlich nur den dritten Platz hinter dem frisch degradierten Daniel Jones und Neuzugang Drew Lock. Letztgenannter unterschrieb in New York erst im vergangenen März einen Einjahresvertrag über fünf Millionen Dollar, um den erfahrenen Backup zu geben.
DeVito erhält für die kommende NFL-Partie gegen die Tampa Bay Buccaneers dennoch den Vorzug vor Lock. Laut Brian Daboll profitiert der Signal Caller diesbezüglich von seinen starken Leistungen aus der Vorsaison.
"Ich denke, der Funke, den Tommy letztes Jahr nicht nur der Offensive, sondern dem gesamten Team gegeben hat, ist wichtig", sagte der Giants-Coach am Montag auf der Pressekonferenz. "Das ist der Grund, warum wir uns für Tommy entschieden haben. Wir hatten das Gefühl, dass das der notwendige Schritt für uns war."
In der Saison 2023 übernahm DeVito den Starter-Posten, nachdem sich Jones und Ersatzmann Tyrod Taylor verletzt hatten. Der Lokalmatador konnte im Anschluss drei von vier NFL-Spielen gewinnen und eine Euphorie-Welle im Big Apple entfesseln. Nach enttäuschenden Vorstellungen gegen die New Orleans Saints und die Philadelphia Eagles saß DeVito ab Woche 17 dann jedoch wieder auf der Bank.

NFL-Coach verteidigt Jones-Absetzung
Nun soll der Mann aus New Jersey abermals für eine Aufbruchstimmung in New York sorgen. Da die Giants mit durchschnittlich 15,6 erzielten Yards pro Spiel aktuell das Schlusslicht der NFL bilden, kann DeVito offensiv aber auch kaum noch schlechter agieren, als Jones zuvor. Aus Dabolls Sicht war es deshalb Zeit für eine Wachablösung.
"Wir spielen offensichtlich nicht so, wie wir gerne spielen würden. Wir hatten das Gefühl, dass wir diese Entscheidung treffen und versuchen mussten, etwas in Gang zu setzen und zu ändern. Wir hatten einfach das Gefühl, dass das das Beste für uns ist", verteidigte der 49-Jährige die Jones-Degradierung.