Tyreek Hill schlägt sich seit Monaten mit einer Handgelenksverletzung herum. Der Wide Receiver der Miami Dolphins denkt jedoch nicht daran, ein einziges NFL-Spiel zu verpassen und schreckt dabei nicht einmal vor ernsthaften Konsequenzen zurück.
In der vergangenen Woche konnte Hill wegen seiner Blessur nur eingeschränkt trainieren. Am Donnerstag verriet der achtmalige Pro Bowler schließlich, dass er sich womöglich einer Operation unterziehen muss. Dieser Eingriff werde allerdings erst nach dem Ende der aktuellen NFL-Saison erfolgen.
Bis dahin will er offenbar auf die Zähne beißen. "Letztendlich muss ich es einfach durchstehen und mit dem Schmerz fertig werden", teilte Hill den anwesenden Reportern mit. Dem gesundheitlichen Risiko, dem er sich damit aussetzt, ist sich der WR derweil durchaus bewusst.
"Je länger ich spiele, desto schlimmer wird es, aber ich muss es für mein Team durchstehen. Ich bin hier, ich bin dabei, egal was passiert, egal wie ich mich fühle. Selbst wenn ich mir das Handgelenk amputieren muss, bin ich immer noch da draußen, weil ich das Footballspiel liebe", wurde Hill deutlich.
Nicht einmal das medizinische Personal konnte an dieser Einstellung etwas ändern und den 30-Jährigen vom Eingriff überzeugen. "Die OP wurde angesprochen und jedes Mal, wenn ich mit einigen Ärzten sprach, wurde darüber gesprochen, aber letztlich ist es meine Entscheidung und meine Entscheidung ist, auf dem Feld zu bleiben", berichtete der Dolphins-Profi.

NFL-Statistik belegt Tyreek Hills Probleme
Auf dem Feld kann Hill seinem Team zurzeit jedoch nicht wie gewohnt helfen. Seine Handgelenksverletzung dürfte daran - neben dem zwischenzeitlichen Ausfall von Starting Quarterback Tua Tagovailoa - großen Anteil haben. So kommt der "Cheetah" bislang beispielsweise nur auf 51,3 Yards pro Spiel, womit er im Vergleich zu seinen ersten beiden Jahren bei den Dolphins (106,3) nur halb so effektiv agiert.
Eine Verschlechterung in seinem Spiel erkennt der Routinier dennoch nicht. Ganz im Gegenteil. "Ich bin ein vollwertiger Receiver geworden, was das Blocken betrifft, ich bin stärker am Catch Point, laufe präzise Routen und solche Sachen", hob Hill am Donnerstag stattdessen hervor. "Viele Leute schauen sich die Zahlen an und sagen: 'Oh, er was dies und das.' Aber ich habe das Gefühl, dass ich als Spieler besser geworden bin."



































