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Power Ranking nach Woche 8

Seahawks zurück auf dem Boden der Tatsachen

Die Seattle Seahawks mussten eine bittere Niederlage einstecken
Die Seattle Seahawks mussten eine bittere Niederlage einstecken
Foto: © IMAGO/Joe Nicholson
30. Oktober 2024, 10:03

Acht Wochen sind in der NFL schon gespielt und erste Tendenzen lassen sich erkennen, wer bis zum Schluss oben mitspielt, während sich auch am unteren Ende schon ein paar Teams festgesetzt haben. Doch wer sind derzeit die Top-Teams der NFL? Zeit für das dritte Power Ranking 2024.

Nach acht Wochen haben wir einen Führungswechsel an der Spitze zu verzeichnen, während einige bislang stark aufspielende Teams und Playoff-Hoffnungen gewaltig abgestürzt sind. Derweil haben ein paar Emporkömmlinge ihre guten Tendenzen bestätigt.

sport.de-Redakteur Marcus Blumberg stellt sein drittes Power Ranking der Saison 2024 vor.

NFL: Power Ranking nach Woche 8

Die Hälfte der Saison ist quasi rum, doch in dieser Spielzeit scheint es besonders schwierig zu werden, die Spreu vom Weizen zu trennen, weil viele Teams noch irgendwie im Rennen sind. Alles ist ziemlich ausgeglichen. Das ergibt dann ein breites Mittelfeld, wobei die Plätze ganz unten dann doch recht einfach zu vergeben waren.

32. Carolina Panthers (Bilanz: 1-7, zuletzt: 30.)

Es ist wohl nicht zu voreilig zu sagen, dass auch Andy Dalton abgesehen vom überraschenden Erfolg in Vegas nicht die gewünschte Stabilität ins Team gebracht hat. Es bleibt alles ziemlich trostlos und die Frage ist eigentlich nur noch, ob David Tepper dieses Mal mehr Geduld beweist oder erneut den Head Coach absägt. Dieses Team ist allerdings das mit Abstand schlechteste der NFL, was man an der Punktedifferenz von -147 recht gut ablesen kann.

31. Tennessee Titans (1-6, 32.)

Ich bleibe dabei, dass sich die Titans in dieser Offseason sehr gut verstärkt haben. Aber all das ist im Rückspiegel, denn die Leistungen geben ein anderes Bild ab. Und weder Will Levis noch Mason Rudolph, der im Vergleich zu Levis fast schon passabel aufspielt, sind die Antwort auf Quarterback. Der Trade von DeAndre Hopkins nach KC zeigte aber bereits, dass man bereit ist, die Segel zu streichen. Weitere Trades nicht ausgeschlossen.

30. Las Vegas Raiders (2-6, 25.)

Ich weiß nicht, ob man das noch extra betonen muss, aber die Idee, mit O'Connell und Minshew in die Saison zu gehen, war offensichtlich ein Griff ins Klo. Davante Adams dümpelt nun anderswo vor sich hin und somit weiß ich nicht, wo das noch hinführen soll bei den Raiders. Ich bezweifle aber, dass Antonio Pierce die Saison unbeschadet überstehen wird, zumal es schon Gerüchte gibt, dass der neue Teilhaber Brady einen alten Bekannten nach Vegas lotsen könnte. Ich will keine Namen nennen, aber jener hat sogar noch einen Ring mehr als Brady ...

29. New England Patriots (2-6, 31.)

"But there's hope ..." Die Patriots sind weiterhin richtig schlecht und haben derzeit die drittschlechteste Punktedifferenz der NFL, eine lausige O-Line und katastrophale Receiver sowie eine ersatzgeschwächte und löchrige Defense. Aber sie haben offenbar einen Quarterback in Drake Maye gefunden. Das macht sie zumindest mal peripher im Rahmen ihrer Möglichkeiten halbwegs konkurrenzfähig. Und sie haben einen überschaubaren Schedule den Rest des Weges. Will sagen: Da sind durchaus noch ein paar Siege an guten Tagen denkbar.

28. New York Giants (2-6, 28.)

Die Defense bleibt überdurchschnittlich und speziell der Pass Rush macht was her - "Next Gen Stats" hat sie in Pressure Rate auf Rang 8. Das Problem bleibt jedoch die Offense. Daniel Jones ist auf seinen letzten Metern im Big Apple und der Ausfall von Left Tackle Andrew Thomas kann offenbar nicht kompensiert werden. Insofern wird auch dieses ein verlorenes Jahr für Big Blue.

27. New York Jets (2-6, 18.)

Irgendwie haben es die Jets geschafft, trotz eines wiedergenesenen Aaron Rodgers, einer verbesserten Offensive Line und einer spätestens nach der Ankunft von Davante Adams wirklich imposant besetzten Skill-Position-Gruppe, schlechter zu werden als im Vorjahr. Der Trainerwechsel brachte keine positiven Aspekte und das Play Calling ist auch unter Todd Downing nicht besser geworden. Irgendwie haben sie immer noch eine Chance von 22 Prozent auf die Playoffs laut "Next Gen Stats", aber bis aufs Potenzial spricht wenig für Gang Green. Der nächste Reset rückt daher immer näher.

26. Jacksonville Jaguars (2-6, 30.)

Auch hier ist mehr Potenzial vorhanden als umgesetzt wird. Sie haben in London gegen die Patriots gezeigt, zu was die Offense in der Lage ist. Und auch gegen die Packers zuletzt war ein Sieg durchaus drin. Das Problem ist jedoch, dass in diesem Jahr zu selten alle Zahnräder ineinander greifen und man sich auch einfach zu viele Fehler leistet. In der an sich schwachen AFC South liegt man daher nun schon vier Spiele hinter der Spitze und darf anfangen, die Offseason zu planen. Am Dienstag wurde dann Left Tackle Cam Robinson getradet, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass man aufgegeben hat.

25. New Orleans Saints (2-6, 26.)

Die Defense ist weiterhin ein positiver Faktor, während die Offense vor allem ohne Derek Carr ein Problem ist. Allerdings war durchaus auch Pech dabei, wie die Zahlen suggerieren. Nach dem "Expected W-L"-Modell von "Pro Football Reference" hätte man mit mehr Glück auf bei drei bis vier Siegen stehen können zum jetzigen Zeitpunkt. Carr wird irgendwann zurückkommen und die Saints damit wieder konkurrenzfähiger machen, doch dürfte in dieser Saison jegliche Hilfe bereits zu spät kommen.

24. Cleveland Browns (2-6, 26.)

Die schwere Verletzung von Deshaun Watson war für die Browns und Kevin Stefanski sicher nicht das Schlechteste, was passieren konnte. So nämlich war es möglich, den nach Will Levis (-0,42) schlechtesten Starting Quarterback der Liga (-0,27 EPA/Play) zu ersetzen, was angesichts seines Vertrags und der Tatsache, dass eine Degradierung einem Fehlereingeständnis von Owner Jimmy Haslam gleichkommen würde, ansonsten wohl nur sehr schwer durchführbar gewesen wäre. Und Jameis Winston führte sein Team dann zusammen mit einer immer noch guten Defense zu einem Statement-Sieg über die Ravens. Ich sage nicht, dass das zum Aufschwung führt, aber es zeigt, dass mehr möglich gewesen wäre.

23. Miami Dolphins (2-5, 27.)

Die Dolphins bleiben ein Problemfall, allerdings mit der Hoffnung, dass die Rückkehr von Tua Tagovailoa immerhin die Offense wieder konkurrenzfähig macht. Die Defense jedoch bleibt wohl weiter ein Problem. Die Pleite gegen die Cardinals war sicher nicht eingeplant und wirft das Team weiter zurück, zumal die Bills nicht so aussehen, als ob sie demnächst abkühlen würden. Entsprechend schwinden die Playoff-Chancen (5 Prozent) rapide. Unterm Strich können wir schon jetzt von einem sehr wahrscheinlich verlorenen Jahr sprechen.

22. Dallas Cowboys (3-4, 16.)

Selbst für McCarthy-Verhältnisse ist dieser Saisonstart der Cowboys ein Desaster. Und das geht nicht mal auf den Coach zurück, sondern vielmehr darauf, dass Jerry Jones die Offseason komplett gegen die Wand gefahren hat. Unterm Strich passierte genau das, was zu erwarten war: sobald mal ein paar Starter ausfallen, fällt das Kartenhaus zusammen, weil die Kadertiefe einfach nicht mehr so ist wie früher. Die East ist auf dem Papier noch offen, doch die Cowboys sehen signifikant schlechter aus als die Eagles und Commanders. Und das ist durchaus erschreckend.

21. Seattle Seahawks (4-4, 8.)

Die Seahawks sind zu Beginn vermutlich etwas höher geflogen, als das zu erwarten war. In den vergangenen vier Wochen ging es dann gegen meist gute Gegner bergab. Und es stehen noch einige schwere Aufgaben vor der Tür, sodass ich nicht damit rechne, dass man diese Saison positiv zu Ende bekommt. 

20. Los Angeles Rams (3-4, 23.)

Die Rams haben wie alle in der NFC West das Glück, dass keiner davonläuft. Entsprechend sind auch sie noch im Rennen und haben eine Chance von 21 Prozent, die Playoffs zu erreichen. Was für sie spricht: die Top-Receiver Puka Nacua und Cooper Kupp sind nach Verletzungen zurück, was das Niveau der Offense deutlich anhebt. Es dürfte schwierig bleiben und man kann sich keine Ausrutscher mehr leisten, aber das Restprogramm ist zumindest mal machbar.

19. Arizona Cardinals (4-4, 22.)

Die Cardinals lassen immer mal wieder ihr Potenzial in der Offense aufblitzen, wenn Murray und Harrison ihre Connection ausspielen. Zudem haben sie Nehmer-Qualitäten und geben nie auf, was zuletzt den Dolphins zum Verhängnis wurde. Die Cardinals darf man nicht abschreiben, zumal ihr Restprogramm laut dem "Football Power Index" von "ESPN" das viertschwächste der Liga ist.

18. Cincinnati Bengals (3-5, 19.)

Joe Burrow ist weiter einer der effizientesten Quarterbacks der NFL und mithilfe von allen voran Chase und Higgins sind die Bengals in jedem Spiel konkurrenzfähig. Das Problem ist jedoch, dass Lou Anarumos Defense in diesem Jahr irgendwie nicht in Tritt kommt und man darüber hinaus zu viele individuelle Fehler macht. Entsprechend hat man trotz 195 erzielten Punkten eine negativ Punktedifferenz (-8), was suboptimal ist.

17. Indianapolis Colts (4-4, 20.)

Haben sich die Colts selbst zurückgehalten? Die bisher gezeigten Leistungen waren mitunter sehr ordentlich, doch oft genug stand ihnen das Quarterback-Spiel von Anthony Richardson im Weg, der weiterhin als Passer zu selten eine Hilfe ist. Er liegt bei -0,14 EPA/Dropback und ist damit einer der ineffizientesten Passer der Liga. Im Gegensatz dazu produzierte Joe Flacco in dessen Abwesenheit +0,11 EPA/Play. Die Upside liegt zweifelsohne bei Richardson, doch wo ist die Konstanz? Entsprechend kam die Nachricht vom Wechsel zu Flacco am Dienstag wenig überraschend.

16. Chicago Bears (4-3, 21.)

Bäriger als die Bears kann man kein Spiel verlieren, oder? Ein von einem Spieler, der noch während des Spielzugs (!) die gegnerischen Fans anmachte, zum Gegner abgefälschter Hail-Mary-Touchdown ist wirklich Peak-Bears. Das schlägt sogar den legendären Double-Doink von vor ein paar Jahren. Wahnsinn! Davon aber abgesehen präsentiert sich die Offense um Caleb Williams meist gut, während die Defense eigentlich auch besser aussieht als zuletzt in Maryland. Doch mit dem schwersten Restprogramm der NFL wird es vermutlich in diesem Jahr noch nichts mit den Playoffs.

15. Tampa Bay Buccaneers (4-4, 7.)

Im Power Ranking nach Woche 4 standen die Bucs noch bei 3-1, anschließend ging die Formkurve steil nach unten. Man hat dank einer starken Offense immer noch die einzige positive Punktedifferenz der NFC South (+22), doch werden die Top-Waffen dieser Offense, Mike Evans und Chris Godwin, lange ausfallen. Im Fall von Letzterem sogar für die gesamte Saison. Entsprechend wird es nicht einfach, schnell wieder in die Spur zu finden. Aber: Man hat das leichteste Restprogramm der NFL.

14. Denver Broncos (5-3, 24.)

Die Offense mag immer noch schwer in die Gänge kommen, obgleich sich Bo Nix so langsam herantastet, doch mit dieser Defense im Rücken sind allzu hohe Sprünge auf der anderen Seite des Balls auch gar nicht nötig. Das Restprogramm wird ihnen vermutlich noch schwer zu schaffen machen, aber was Sean Payton in erster Linie geschafft hat, ist, sein Team wieder in eine positive Richtung zu lenken. Auf dieser Saison lässt sich in jedem Fall aufbauen.

13. Los Angeles Chargers (4-3, 17.)

Es bleibt zwar zäh bei den Chargers, aber allmählich kommt die Offense um Justin Herbert besser zur Geltung, was ein enormer Schub ist für das Team, zumal die Defense weiter auf hohem Niveau agierte und als einzige Unit in der NFL nach Woche 8 noch keine 100 Punkte zugelassen hat (91). Playoff-Chance: 63 Prozent!

12. Atlanta Falcons (5-3, 15.)

Schaut man auf die nackten Zahlen und die Punktedifferenz, wären die Falcons vermutlich eher 4-4, aber sie haben das zweitleichteste Restprogramm vor der Brust, ihre Leistungsträger sind fit und man sieht zumindest mal in Ansätzen, wie gut diese Offense sein könnte. All das zusammengenommen ergibt laut "NGS" eine Playoff-Chance von 80 Prozent und eine Chance auf den Division-Sieg von 72 Prozent. 

11. Minnesota Vikings (5-2, 4.)

Die ersten fünf Wochen waren imposant, die letzten beiden jedoch nicht mehr so sehr. Vor allem die Defense schluckte zuletzt zwei 30-Burgers, was zuvor keinem Team gelungen war. Gegen die Lions war das verständlich, doch dass das auch die Rams schafften, sagt einiges aus. Auf der anderen Seite kommt die Offense allmählich an ihre Grenzen. All das sahen wir schon in Ansätzen vor der Bye Week in London gegen die Jets. Der Trend geht nach unten. Immerhin: Der Trade für Cam Robinson kompensiert wenigstens in Ansätzen den Ausfall von Christian Darrisaw.

10. Houston Texans (6-2, 11.)

Im Sinne der Transparenz sei gesagt, dass ich die Texans in meinem Kopf schon auf der 8 hatte, dann aber nochmal etwas genauer hinschaute, weil ich ein wenig zweifelte, ob mich meine optischen Eindrücke vielleicht doch nicht getäuscht hatten. Und siehe da: Die Texans haben eine Punktedifferenz von gerade mal +9. Ihre Offense ist ohne Nico Collins alles andere als effizient und die Defense zwar stark, aber nicht immer konstant. Und wenn man dann sieht, dass sie gut und gerne auf 4-4 stehen könnten, relativiert das einiges. Sie haben das Potenzial, Großes zu leisten und haben den Vorteil der lachhaftesten Division der NFL - neben der AFC East -, aber sie müssen irgendwann auch anfangen, ihr Potenzial zu zeigen. Der Ausfall von Diggs ist derweil der nächste Tiefschlag.

9. San Francisco 49ers (4-4, 6.)

Formulieren wir's positiv: Trotz zahlloser Ausfälle von teils sogar Superstars haben sich die 49ers einigermaßen über Wasser gehalten und liegen gleichauf mit den ärgsten Konkurrenten der eigenen Division. Und in Woche 10 kommt vermutlich mindestens mal Christian McCaffrey zurück, was der Offense einen gehörigen Boost geben wird. Ich bezweifle derzeit, dass die 49ers wirklich noch ein Titelanwärter sind in ihrer aktuellen Verfassung, doch sind sie gut genug, um erneut die West zu gewinnen.

8. Washington Commanders (6-2, 13.)

Kurz gesagt: Während die Defense besser ist, als sie mitunter gemacht wurde (-0,04 EPA/Play), ist die Offense derzeit die effizienteste der NFL (+0,18 EPA/Play). Jayden Daniels dürfte den Offensive Rookie of the Year Award bereits in der Tasche haben und die Commanders haben gute Chancen, trotz schwierigem Restprogramm die Playoffs erstmals seit 2020 wieder zu erreichen.

7. Green Bay Packers (6-2, 10.)

Diese Saison ist coaching-technisch vermutlich Matt LaFleurs beste in der NFL. Seine Offense funktioniert auch mit Malik Willis, der auf seiner vorherigen Station nicht mal NFL-tauglich aussah, und mit Love ist da natürlich sehr viel Upside vorhanden. Zudem muss man ihn dafür loben, die Defense an Jeff Hafley übergeben zu haben, der maßgeblich daran beteiligt ist, dass die Packers derzeit das viertbeste Turnover-Verhältnis der Liga haben (+7). Mit diesen Packers ist zu rechnen.

6. Pittsburgh Steelers (6-2, 12.)

Ich hätte nie gedacht, dass die Steelers so schnell wieder in den Top 10 anzutreffen gewesen wären. Doch here we are! Die Defense ist richtig gut, was aber vor allem an der Run-Verteidigung und der starken Coverage liegt - gar nicht mal so sehr im elitären Pass Rush! Und offensiv hat Russell Wilson dem Team tatsächlich nochmal einen Schub gegeben, was ebenfalls so nicht zu erwarten war. Ich weiß nicht, wie lange das aufrechtzuerhalten ist, aber zur Saisonmitte sind die Steelers ein Contender!

5. Philadelphia Eagles (5-2, 9.)

Ich schwanke bei dieser Platzierung gewaltig, denn auf der einen Seite sah ich die Eagles, die sich lange durch die Saison schleppten. Auf der anderen Seite aber sehe ich gerade die Eagles, die mit A.J. Brown und DeVonta Smith ein ganz anderes Team sind. Und diese Eagles haben derzeit immer noch die besten Chancen, die East zu gewinnen.

4. Baltimore Ravens (5-3, 2.)

Eigentlich müssten die Ravens weiter oben stehen und auch in der Tabelle vor den Steelers liegen, wenn man bedenkt, wie gut Lamar Jackson schon wieder aufspielt. Aber am Ende waren ihre Leistungen bislang nicht konstant genug. Sie leisten sich offensiv immer noch die gleichen Fehler wie früher und haben die gleichen Defizite - der Mega-Drop von Rashod Bateman auf den Deep Ball von Jackson gegen die Browns war das Paradebeispiel dafür. Zudem steht die Defense auch nicht gerade bombensicher. Auch hier: sie haben das Potenzial nach ganz oben, doch müssten sie das auch konstant zeigen. Dabei helfen könnte Diontae Johnson, der die Möglichkeiten im Passspiel erhöht.

3. Buffalo Bills (6-2, 3.) 

Die Bills hatten einen Durchhänger zwischen Ende September und Anfang Oktober, doch davon erholten sie sich schnell mit drei Siegen am Stück. Sie haben die beste Punktedifferenz der gesamten AFC (+84) und die zweitbeste der NFL. Josh Allen spielt auf MVP-Niveau und die Defense ist ebenfalls Top 10 nach EPA/Play. Zudem haben sie die AFC East im Grunde schon in der Tasche. Sie bleiben trotz neuer Offense ein klarer Contender.

2. Kansas City Chiefs (7-0, 1.)

Die ungeschlagenen Chiefs nicht auf der 1? Nein. Es ist einfach mit sachlichen, faktischen und logischen Argumenten nicht mehr zu rechtfertigen. Ihre Punktedifferenz (+50) ist ordentlich, weil ihre Defense ziemlich gut ist. Doch reißt sie ihre überschaubare Offense runter, ebenso ihren DVOA-Wert (28,1 Prozent), der nur für Rang 4 reicht. Im FPI sind sie auch nur Vierter und gemäß Expected W-L kommen sie nur mit Ach und Krach auf fünf Siege. DeAndre Hopkins wird die Offense verbessern, doch bleibt Mahomes' Fehlerquote enorm für seine Verhältnisse (8 TD, 9 INT). Alles in allem sind sie nur mit Glück noch ungeschlagen und könnten demnächst durchaus Federn lassen. Ihre Division dürften sie aber sehr sicher erneut gewinnen.

1. Detroit Lions (6-1, 5.)

Bahn frei für die Lions! Hier gehe ich nach dem alten Moneyball-Prinzip: Es gibt keinen besseren Indikator für die Qualität einer Mannschaft als die tatsächlich erzielten und kassierten Punkte. Die Lions führen die NFL mit einer Punktedifferenz von +100 an und spielen noch dazu atemberaubend kreativ und flexibel. Gegen die Titans zuletzt brauchte es nicht mal viel Passspiel, um einen 50-Burger zu liefern. Die Defense präsentiert sich zudem besser als gedacht. Das Restprogramm hat es in sich, doch die Lions scheinen mit dieser Offense dafür gerüstet zu sein.

Week 3
  • Spielplan
  • Tabelle
Buffalo Bills
Buffalo Bills
Bills
31
7
7
7
10
Miami Dolphins
Miami Dolphins
Dolphins
21
7
7
0
7
02:15
Fr, 19.09.
Beendet
New England Patriots
New England Patriots
Patriots
14
0
7
0
7
Pittsburgh Steelers
Pittsburgh Steelers
Steelers
21
7
7
0
7
19:00
So, 21.09.
Beendet
Philadelphia Eagles
Philadelphia Eagles
Eagles
33
7
0
14
12
Los Angeles Rams
Los Angeles Rams
Rams
26
10
9
7
0
19:00
So, 21.09.
Beendet
Carolina Panthers
Carolina Panthers
Panthers
30
7
3
10
10
Atlanta Falcons
Atlanta Falcons
Falcons
0
0
0
0
0
19:00
So, 21.09.
Beendet
Cleveland Browns
Cleveland Browns
Browns
13
0
0
0
13
Green Bay Packers
Green Bay Packers
Packers
10
0
3
7
0
19:00
So, 21.09.
Beendet
Jacksonville Jaguars
Jacksonville Jaguars
Jaguars
17
7
0
3
7
Houston Texans
Houston Texans
Texans
10
0
3
0
7
19:00
So, 21.09.
Beendet
Minnesota Vikings
Minnesota Vikings
Vikings
48
14
20
14
0
Cincinnati Bengals
Cincinnati Bengals
Bengals
10
0
3
0
7
19:00
So, 21.09.
Beendet
Tampa Bay Buccaneers
Tampa Bay Buccaneers
Buccaneers
29
3
17
3
6
New York Jets
New York Jets
Jets
27
3
3
0
21
19:00
So, 21.09.
Beendet
Tennessee Titans
Tennessee Titans
Titans
20
3
3
7
7
Indianapolis Colts
Indianapolis Colts
Colts
41
17
3
14
7
19:00
So, 21.09.
Beendet
Washington Commanders
Washington Commanders
Commanders
41
7
13
14
7
Las Vegas Raiders
Las Vegas Raiders
Raiders
24
3
7
0
14
19:00
So, 21.09.
Beendet
Los Angeles Chargers
Los Angeles Chargers
Chargers
23
3
7
3
10
Denver Broncos
Denver Broncos
Broncos
20
0
7
10
3
22:05
So, 21.09.
Beendet
Seattle Seahawks
Seattle Seahawks
Seahawks
44
21
17
6
0
New Orleans Saints
New Orleans Saints
Saints
13
0
6
0
7
22:05
So, 21.09.
Beendet
San Francisco 49ers
San Francisco 49ers
49ers
16
0
6
0
10
Arizona Cardinals
Arizona Cardinals
Cardinals
15
0
3
3
9
22:25
So, 21.09.
Beendet
Chicago Bears
Chicago Bears
Bears
31
14
10
7
0
Dallas Cowboys
Dallas Cowboys
Cowboys
14
3
11
0
0
22:25
So, 21.09.
Beendet
New York Giants
New York Giants
Giants
9
0
6
0
3
Kansas City Chiefs
Kansas City Chiefs
Chiefs
22
3
6
7
6
02:20
Mo, 22.09.
Beendet
Baltimore Ravens
Baltimore Ravens
Ravens
0
Detroit Lions
Detroit Lions
Lions
0
02:15
Di, 23.09.
AFC East
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Buffalo BillsBuffalo BillsBillsBUF33002:01:02:03:0102:71311.000
2New England PatriotsNew England PatriotsPatriotsNEP31200:21:01:01:260:68-8.333
3New York JetsNew York JetsJetsNYJ30300:20:10:10:269:93-24.000
4Miami DolphinsMiami DolphinsDolphinsMIA30300:10:20:20:356:97-41.000
AFC North
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Cincinnati BengalsCincinnati BengalsBengalsCIN32101:01:11:02:058:91-33.667
2Pittsburgh SteelersPittsburgh SteelersSteelersPIT32100:12:00:02:072:77-5.667
3Baltimore RavensBaltimore RavensRavensBAL21101:00:11:01:181:5823.500
4Cleveland BrownsCleveland BrownsBrownsCLE31201:10:10:20:246:68-22.333
AFC South
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Indianapolis ColtsIndianapolis ColtsColtsIND33002:01:01:03:0103:56471.000
2Jacksonville JaguarsJacksonville JaguarsJaguarsJAC32102:00:11:01:170:5119.667
3Houston TexansHouston TexansTexansHOU30300:10:20:10:138:51-13.000
4Tennessee TitansTennessee TitansTitansTEN30300:20:10:10:251:94-43.000
AFC West
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Los Angeles ChargersLos Angeles ChargersChargersLAC33002:01:03:03:070:50201.000
2Las Vegas RaidersLas Vegas RaidersRaidersLSV31200:11:10:11:153:74-21.333
3Denver BroncosDenver BroncosBroncosDEN31201:00:20:11:268:644.333
4Kansas City ChiefsKansas City ChiefsChiefsKCC31200:11:10:10:160:564.333
NFC East
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Philadelphia EaglesPhiladelphia EaglesEaglesPHI33002:01:01:02:077:63141.000
2Washington CommandersWashington CommandersCommandersWAS32102:00:11:01:180:5723.667
3Dallas CowboysDallas CowboysCowboysDAL31201:00:21:11:274:92-18.333
4New York GiantsNew York GiantsGiantsNYG30300:10:20:20:252:83-31.000
NFC North
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Green Bay PackersGreen Bay PackersPackersGBP32102:00:11:02:064:4420.667
2Minnesota VikingsMinnesota VikingsVikingsMIN32101:11:01:01:181:5625.667
3Detroit LionsDetroit LionsLionsDET21101:00:11:11:165:4817.500
4Chicago BearsChicago BearsBearsCHI31201:10:10:21:276:93-17.333
NFC South
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Tampa Bay BuccaneersTampa Bay BuccaneersBuccaneersTBB33001:02:01:01:072:6661.000
2Carolina PanthersCarolina PanthersPanthersCAR31201:00:21:01:162:539.333
3Atlanta FalconsAtlanta FalconsFalconsATL31200:11:10:21:242:59-17.333
4New Orleans SaintsNew Orleans SaintsSaintsNOS30300:20:10:00:347:90-43.000
NFC West
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1San Francisco 49ersSan Francisco 49ers49ersSFR33001:02:02:03:059:49101.000
2Arizona CardinalsArizona CardinalsCardinalsARI32101:01:10:12:162:5111.667
3Seattle SeahawksSeattle SeahawksSeahawksSEA32101:11:00:11:188:4741.667
4Los Angeles RamsLos Angeles RamsRamsLAR32101:01:10:00:173:6112.667
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