Nach der verlustreichen Schlacht der Tampa Bay Buccaneers gegen die Baltimore Ravens am Montagabend stehen nun die Ausfallzeiten der zwei Superstars des Teams weitestgehend fest.
Besonders die Verletzung von Wide Receiver Chris Godwin ließ bereits Sekunden danach schlimmstes Befürchten. Am Dienstag dann bestätigte Head Coach Todd Bowles, was bereits ersichtlich war: Godwin hat sich den Knöchel ausgekugelt und wird wahrscheinlich kein Spiel mehr in dieser Saison bestreiten.
Bowles räumte jedoch ein: "Es besteht eine Chance, dass er zurückkommen könnte, wenn wir einen langen Playoff-Run hinlegen würden." Bowles legte jedoch nach: "Aber er wird operiert und wird dann erstmal ausfallen."
Godwin war jedoch nicht der einzige Wide Receiver der Bucs, der das Monday Night Game von Woche 7 nicht unverletzt überstanden hat. Getroffen hat es auch Mike Evans, der die Partie schon vor der Pause mit einer neuerlichen Verletzung am großen hinteren Oberschenkelmuskel verließ. Bei ihm jedoch handelt es sich laut Bowles nur um eine "mittelschwere" Zerrung des Muskels.
Buccaneers: Evans fehlt "ein paar Wochen"
Damit werde Evans aber auch "ein paar Wochen" ausfallen. Bowles ging sogar soweit zu sagen, dass Evans vermutlich erst nach der Bye Week der Bucs in Woche 11 zurückkehren werde.
Bereits vor dem Spiel war bekannt, dass Evans mit einer Verletzung in genau diesem Bereich des Oberschenkels unter der Woche nur eingeschränkt trainierte. Auf dem finalen Injury Report des Teams war er jedoch nicht mehr mit einer Verletzung gelistet, lediglich mit dem Hinweis, dass er bis Samstag nur eingeschränkt trainiert hatte.

Laut Bowles ist die neuerliche Verletzung, die sich Evans bei einem Sprint Richtung Endzone zugezogen hat, nun jedoch an einer anderen Stelle.
Diese Ausfälle sind für die Bucs besonders bitter, wenn man die kommenden Spiele des Teams betrachtet. Bis zur Bye Week stehen noch Spiele gegen die Falcons, Chiefs und 49ers an. Und mit Trey Palmer, Rookie Jalen McMillan und Sterling Shepard stehen derzeit nur noch drei gesunde Wide Receiver im Kader, zudem gibt es Practice-Squad-Optionen wie Ex-Saints-Spieler Marquez Callaway.
Jene müssen nun auch erstmal reichen, wie Bowles andeutete: "Wir haben auf externe Optionen geschaut, aber um einen echten Nummer-1-Receiver zu bekommen, müsste man ein paar massive Trades machen und ganz schön was abgeben. Aber an dem Punkt sind wir aktuell nicht."



































