Im letzten NFL-Spiel gegen die Dallas Cowboys (47:9) hat sich Aidan Hutchinson einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen. Die Detroit Lions müssen damit wohl für den Rest der Saison auf ihn verzichten. Bei der Suche nach einem Ersatz wollen sich die Verantwortlichen dennoch Zeit nehmen.
Dies betonte Head Coach Dan Campbell am Mittwoch mit Nachdruck. "Wir sind für alles offen. General Manager Brad Holmes hat sich damit beschäftigt. Wir werden es nicht eilig haben. Brad macht seine Hausaufgaben. Aber wir werden nicht einfach einen Schritt machen, um ihn zu machen. Es muss der richtige Mann sein und die Teile müssen zusammenpassen", sagte der frühere Tight End.
Hutchinsons Verletzung reißt indes eine riesige Lücke in Detroits Defense. Der Edge Rusher zog in der Vorsaison dank starker und konstanter Leistungen schließlich nicht nur erstmals in den Pro Bowl ein. Er führte die Liga zudem auch in dieser Spielzeit bei den Sacks (7,5) an und galt als heißer Anwärter auf den "Defensive Player of the Year"-Titel.
Dass die Lions die Trade-Erwartungen nach Hutchinsons Ausfall dämpfen, ist indes nachvollziehbar. Insbesondere da verfügbare Edge Rusher mit vergleichbaren Qualitäten rar gesät sind.
"Diese Typen fallen nicht einfach vom Baum", hob Campbell hervor und ergänzte: "Sie müssen sich fragen, ob sie Hutch gegen diesen Typen eintauschen wollen. Ein Teil davon bezieht sich sicherlich auf den Trade-Wert. Es gibt aber auch einen Vertrag zu berücksichtigen."
NFL: Maxx Crosby steht nicht zur Verfügung
Um einen NFL-Profi von Hutchinsons Format zu bekommen, müsste Detroit gewiss ins obere Regal greifen und sich nach Spielern wie Myles Garrett oder Maxx Crosby erkundigen. Letztgenannter wird die Las Vegas Raiders jedoch zeitnah nicht verlassen, wie deren Owner in dieser Woche bekräftigte.

"Es ist bedauerlich, dass es heutzutage so viel gerade von außen gibt. Das ist nicht wahr", kommentierte Mark Davis die jüngst aufgekommenen Trade-Gerüchte um seinen Defense-Superstar im Gespräch mit "The Athletic".
Crosby stellte zudem schon zu Beginn des Monats gegenüber "ESPN" klar, dass er seine Zukunft in Las Vegas sieht. "Sie glauben, ich möchte irgendwo anders sein? Nein. Ich möchte nirgendwo hingehen", sagte der dreimalige Pro-Bowler.



































