Die Cleveland Browns haben in dieser Woche Amari Cooper zu den Buffalo Bills getradet. Head Coach Kevin Stefanski verriet nun, wie sehr es ihn traf, einen seiner namhaftesten Spieler an einen NFL-Konkurrenten zu verlieren.
Am zurückliegenden Dienstag schloss sich Cooper offiziell den Bills an. Dieser Trade bescherte den Browns derweil einen zusätzlichen Drittrundenpick für den NFL Draft 2025 und einen zusätzlichen Siebtrundenpick für den Draft im darauffolgenden Jahr.
Dennoch hätte Kevin Stefanski seinen Wide Receiver offensichtlich gerne behalten. "Ich glaube, man ist enttäuscht, wenn man einen Spieler verliert, sei es durch eine Verletzung oder aus anderen Gründen, durch einen Trade, was auch immer", sagte der Browns-Coach am Mittwoch in einer Medienrunde. Böses Blut gibt es zwischen den scheidenden Parteien aber keineswegs.
"Ich wünsche Amari viel Glück", stellte Stefanski schließlich klar. "Ich habe gestern natürlich mit ihm gesprochen. Man steht seinen Spielern natürlich sehr nahe und verliert niemanden gerne aus irgendeinem Grund. Aber wir verstehen den geschäftlichen Aspekt und sind gespannt, welche Möglichkeiten sich für die anderen Jungs ergeben werden."
NFL-Coach schreibt Saison nicht ab
Mit Cooper verliert Cleveland allerdings unbestritten eine Menge Qualität in der Offensive. In der Vorsaison fing er immerhin zum zweiten Mal in Folge Bälle für über 1.000 Yards, was zuvor keinem anderen Browns-WR gelungen war.

Durch seinen Trade gehen viele Experten daher davon aus, dass Cleveland die Saison nach dem 1:5-Stand bereits abgeschrieben hat - zumal mit dem umstrittenen Deshaun Watson auch dauerhaft keine Besserung in Sicht ist. Stefanski widersprach diesen Gerüchten am Mittwoch unterdessen vehement.
"Ich denke, unsere Jungs haben verstanden, dass es hier vor allem um den Sieg geht. Das Wichtigste ist, sich zu behaupten. Die Wahrheit ist, dass man im Laufe der Saison Leute verliert. Manchmal liegt es an Verletzungen, manchmal an Trades - was auch immer es sein mag. Und unsere Jungs müssen sich in diesem Moment ins Zeug legen", forderte der 42-Jährige.