Aaron Rodgers hat am Montagabend (Ortszeit) sein NFL-Comeback gefeiert und dabei eine saftige 19:32-Niederlage eingesteckt. Im Anschluss suchte der Quarterback der New York Jets die Schuld dafür bei sich und seinem Team.
In Woche 1 mussten die Jets von der Ostküste an die Westküste fliegen, um sich den San Francisco 49ers zu stellen. Obwohl Rodgers im Gegensatz zum letztjährigen Season Opener unverletzt blieb, konnten die New Yorker nur selten mit den Gastgebern mithalten. Dementsprechend schonungslos fiel das Fazit des Routiniers nach Spielende aus.
"Das war ein schwieriger Auftakt für uns, sowohl was die Reise als auch den Zeitplan angeht, aber es gibt keine Ausreden", stellte Rodgers klar. "Wir müssen besser spielen und ich muss besser spielen, dann werden wir zurückschlagen."
Der wieder genesene Spielmacher sollte die Offense der Jets nach seiner Rückkehr eigentlich wieder auf Kurs bringen, lieferte gegen die 49ers aber ernüchternde Zahlen ab. So brachte er von seinen kurzen Pässen (weniger als zehn Yards) beispielsweise nur fünf von zwölf Würfen an den Mann. Der Signal Caller warf zudem eine Interception, der am Ende des Tages nur ein Touchdown gegenüberstand.
"Ich hatte das Gefühl, dass ich den Ball insgesamt ziemlich gut rausgebracht habe, aber es gab einige Gelegenheiten, die ich gerne wieder hätte", beschrieb der Routinier später seine Gefühlslage.
NFL-Kollege entschuldigt sich bei Rodgers
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Rodgers das Match in San Francisco natürlich nicht alleine verloren hat. Mit zahlreichen individuellen Fehlern erwiesen die Jets-Spieler dem 40-Jährigen schließlich einen Bärendienst. "Wir haben ihm nie wirklich eine Chance gegeben, in einen Rhythmus zu kommen", räumte Head Coach Robert Saleh daher hinterher ein und nahm seinen Starting Quarterback aus der Schusslinie.
Breece Hall suchte nach Spielende sogar gleich das Gespräch mit Rodgers, um sich für seine Fehler zu entschuldigen. "Ich sagte ihm, es täte mir leid, dass ich nicht so gut gespielt habe, wie ich es gekonnt hätte und mein Potenzial nicht ausgeschöpft habe", berichtete der Running Back. "Er meinte nur: 'Es wird eine lange Saison, Bruder. Ich mache mir keine Sorgen. Du wirst das schon schaffen.'"
Unterdessen zeigte sich Rodgers unabhängig vom Ausgang der Partie, glücklich, wieder auf dem Platz zu stehen. "Ich fühlte mich großartig und war sehr dankbar, einfach wieder im Trikot zu sein. So viele Leute haben mir geholfen, wieder in Form zu kommen, ich bin wirklich dankbar."



































