Suche Heute Live
NFL
Artikel teilen

NFL
American Football
(M)

Chiefs bereit für den Three-peat?

Das große Power Ranking zum Saisonstart

Die Chiefs gehen als Favoriten in die neue Saison
Die Chiefs gehen als Favoriten in die neue Saison
Foto: © IMAGO/Jay Biggerstaff
09. September 2024, 02:41

Die NFL-Saison 2024 steht in den Startlöchern. Doch wer sind die Favoriten und wer bewirbt sich um die hohen Draftpicks? sport.de präsentiert das erste Power Ranking der neuen Saison und ordnet das Kräfteverhältnis in der Liga ein.

Das lange Warten hat ein Ende, in der Nacht zum Freitag beginnt die Jagd auf Super Bowl LIX (in New Orleans/Louisiana). Nach einer bewegten Offseason mit einigen Veränderungen in der NFL und einem durchaus aussagekräftigen Training Camp ist es nun an der Zeit, einen letzten Blick auf die Teams zu werfen, ehe sie ihr tatsächliches Leistungsvermögen auf dem Feld offenbaren werden.

sport.de-Redakteur Marcus Blumberg stellt ab jetzt wieder ein Mal pro Monat sein Power Ranking der NFL vor.

NFL: Power Ranking zum Saisonstart 2024

Wichtig ist zu beachten, dass es hier nicht darum geht, Tabellen zu bewerten, was natürlich vor Saisonstart ohnehin schwierig wäre. Es geht mehr darum, einzuschätzen, wozu Teams derzeit in der Lage sind - und wozu eben nicht. Dabei können auch äußere Einfluss eine Rolle spielen, ebenso Formschwankungen oder Verletzungen von Leistungsträgern. Unterm Strich geht es um die Frage, wie gut die Teams Stand jetzt sind. 

Doch genug der Vorrede, hier ist das erste Power Ranking der neuen NFL-Saison!

32. New England Patriots

Die Euphorie in New England war groß was Rookie-Quarterback Drake Maye betrifft. Doch spätestens nach der Verkündung von Jacoby Brissett als Starter scheint diese auch schon wieder verpufft zu sein. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir hier wohl auf die schlechteste Offensive Line der NFL blicken, in der sich weiter kein Left Tackle aufdrängt. Und unter Wettkampfbedingungen - gegen echte Defenses - muss sich auch erst zeigen, ob die neuen jungen Wide Receiver wirklich so gut sind, wie sie es ohne Gegenwehr im Training zeigen. 

31. Carolina Panthers

Nicht viel besser sieht es in Charlotte aus. Man kann sogar argumentieren, dass die Panthers den insgesamt schlechtesten Kader der Liga haben, doch wurde in die Offensive Line und ins Receiving Corps investiert, zudem macht der neue Head Coach Dave Canales, der nach seiner guten Arbeit mit Geno Smith und Baker Mayfield als Quarterback-Flüsterer gilt, Mut. Nun ist es an Bryce Young, für Zählbares zu sorgen.

30. New York Giants

Zugegeben, die Quarterback-Situation bei den Giants ist noch schlechter als bei den zwei zuvor genannten Teams, denn Daniel Jones dürfte in sein letztes Jahr in New Jersey gehen. Doch besteht zumindest mal die Chance, das die G-Men mit einer auf dem Papier verbesserten Offensive Line und Rookie-Receiver Malik Nabers Potenzial zu mehr haben. Vor ein paar Jahren ist es Brian Daboll und Co. schon ein Mal gelungen, um "Danny Dimes" herum zu coachen. Vielleicht gelingt ihnen das ja erneut? Und: Die Defense könnte besser sein als zuletzt.

29. Washington Commanders

Quarterback Jayden Daniels macht Mut. Er zeigte über den Sommer und dann in der Preseason, dass er neuen Schwung in diese Offense bringen kann. Jedoch wird auch er eine fragwürdige Offensive Line überwinden müssen. Zudem muss sich die Defense unter dem neuen Head Coach Dan Quinn erst finden. Und Quinn wird zeigen müssen, dass er mit deutlich weniger hochklassigem Personal als zuletzt in Dallas immer noch eine schlagkräftige Truppe aufbieten kann. Wirklich viel reißen wird dieses Team nicht, Achtungserfolge sind dank Daniels aber drin.

28. Denver Broncos

Bo Nix hat das Ruder an sich gerissen und mit Sean Payton einen idealen Play Caller. Ob das nun auch zu Erfolg im Ernstfall führen wird, darf gerade in der harten AFC West bezweifelt werden, aber immerhin ist dies jetzt ein Neuanfang für Denver mit ein paar guten Eckpfeilern, allen voran Nix, Wide Receiver Courtland Sutton sowie einer durchaus brauchbaren Offensive Line. Die größte Frage wird nun sein, wie weit man tatsächlich mit Nix' Quick-Passing-Vorliebe kommt. Und natürlich ist auch offen, was von der Defense nach größerem Aderlass zu halten ist. Dennoch ist ein wenig Optimismus in der Mile High City durchaus angebracht.

27. Tennessee Titans

Das Gerüst steht in Tennessee. Sie haben sogar die Offensive Line verstärkt und für gute Voraussetzungen für den Mayo-im-Kaffee-und-als-Duft-Enthusiasten Will Levis geschaffen. Die große Frage nun ist, ob er das auch ausnutzen kann. Basierend auf dem bisher Gezeigten bin ich davon nicht überzeugt, da er mit allem außer seinen patentierten Deep Balls Probleme hatte. Insofern bleiben sie erstmal im hinteren Viertel dieses Rankings, ehe gerade Levis den Beweis erbringt, dass er tatsächlich zu mehr im Stande ist.

26. Las Vegas Raiders

Gleiches Problem wie in Nashville: das Gerüst sieht sehr ordentlich aus, doch der Masterplan, der vorsah, dass ihnen ein QB (Nix) im Draft in den Schoß fällt, scheiterte an den Broncos, die zuvor zuschlugen. Und so müssen sie sich den soliden Backup Journeyman Gardner Minshew schönreden und hoffen, dass er auf wundersame Weise auf seiner vierten Station im sechsten Jahr in der NFL endlich doch zum verlässlichen Starter wird. Ich bin auch hier nicht optimistisch.

25. Arizona Cardinals

Fun Fact: Das Trikot von Marvin Harrison Jr. gibt es immer noch nicht zu kaufen, stattdessen aber eine neue Klage gegen ihn und seinen Vater vom Sportartikelhändler Fanatics. Sportlich wiederum sollte MHJ sofort weiterhelfen und Kyler Murray hinter einer leicht verbesserten Offensive Line besser zur Geltung kommen lassen. Defensiv allerdings sehe ich sowohl den Pass Rush als auch - mal wieder - die Cornerback-Position als fragwürdig an.

24. New Orleans Saints

Die Saints treten wie gewohnt auf der Stelle. Und das bedeutet einmal mehr, dass sie naturgemäß um den Titel in der NFC South mitspielen werden, doch das kann man getrost über jedes Team dieser Division mit Ausnahme der Panthers schreiben. Ansonsten aber bleiben die alten Probleme. Immerhin hat man sich perspektivisch mit seinen Draftpicks ganz ordentlich aufgestellt. Doch die Limitierungen, die ein Derek Carr mitbringt, bleiben erstmal bestehen.

23. Minnesota Vikings

Ich denke, wenn die Chance bestünde, dass J.J. McCarthy in dieser Saison spielen würde, wären die Vikings sehr konkurrenzfähig und zwar nicht nur im Norden der NFC. Das Gerüst steht und sie haben mit Justin Jefferson den besten Wide Receiver der Liga. Die O-Line sieht ordentlich aus und die Defense wurde auch nochmal - trotz einiger Rückschläge in der Secondary - verstärkt. Doch der Quarterback heißt Sam Darnold und da enden für mich die großen Ambitionen des Teams. Sie werden kein Kanonenfutter sein, aber für die ganz ambitionierten Ziele reicht das nicht.

22. Tampa Bay Buccaneers

Baker Mayfield ist noch da, seine besten Waffen auch. Die Offensive Line dürfte weiter stabil stehen und damit sind die Bucs konkurrenzfähig. Das folgende "Aber" ist jedoch auch ziemlich groß. QB-Flüsterer Canales nimmt sich nun dem nächsten Reklamationsprojekt in Carolina an, während defensiv nach Abgängen kaum noch Pass Rush in Sicht ist. Und auch die Cornerback-Position wirkt suspekt. Eine Wiederholung des Vorjahreserfolgs - es war der dritte Division-Titel in Serie - ist also alles andere als sicher.

21. Seattle Seahawks

Mit mehr oder minder großen punktuellen Verstärkungen und einem komplett neuen Defensiv-Scheme geht es in die erste Saison unter Head Coach Mike Macdonald. Der Offense ist mit frischen Ideen durchaus etwas zuzutrauen, während man bei der Defense erstmal abwarten sollte, denn erstens müssen viele Etablierte gewissermaßen eine neue Sprache lernen. Und zweitens wird sich zeigen, ob gerade das Personal für den Pass Rush gut genug ist. Die Secondary dagegen sieht ganz nach dem Geschmack von Macdonald aus.

20. Indianapolis Colts

Der wichtigste Faktor für die Colts ist Quarterback Anthony Richardson, der nach seiner Schulterverletzung zurück ist. Das allein sollte schon zu einer Leistungssteigerung führen. Doch wird die Kadertiefe schon früh auf die Probe gestellt, Wide Receiver Josh Downs droht den Saisonstart zu verpassen. Die Alternativen sind überschaubar. In der Defense wiederum hängt viel davon ab, wie schnell Rookie-Edge-Rusher Laiatu Latu ein Leistungsträger werden kann. Insgesamt könnten die Colts um eine Wild Card mitspielen, doch dafür muss einiges richtig laufen.

19. Pittsburgh Steelers

Für die Steelers spricht in erster Linie ihre Defense. Dieser Satz kann eigentlich seit Jahren konsequent wiederverwendet werden. Was ich hinterfrage, ist dagegen die Offense. Sie bekam junge Upgrades in der Offensive Line in Form von hohen Draftpicks. Doch das Receiving Corps wirkt sehr dünn, speziell wenn man darauf hoffen muss, dass sich Rookie Roman Wilson schnell zum Leistungsträger entwickelt. Arthur Smith ist der Offensive Coordinator und einer der Checkdown-Könige der Liga - zunächst Russell Wilson, später dann womöglich Justin Fields - wird der Quarterback sein. Das ist schon sehr viel, was man da überwinden muss.

18. Jacksonville Jaguars

Der Ansatz in dieser Offseason war es, Trevor Lawrence bessere Umstände zu verschaffen. Dazu kamen zwei neue Top-Receiver sowie ein neuer Center. Letztlich könnte das bei positiver Entwickelung von Brian Thomas zu mehr Konstanz führen, die dieser Offense zuletzt immer ein wenig gefehlt hatte. Am Ende jedoch liegt es an Lawrence, seinen neuen Megavertrag zu rechtfertigen und den nächsten Schritt zum Superstar zu machen, auf den wir aus mehreren Gründen bislang vergeblich gewartet haben. Wenn das aber gelingt, ist wenigstens ein Run auf eine Wild Card in der AFC möglich.

17. Los Angeles Chargers

Ich glaube, ich sehe die Chargers besser als viele andere. Doch ich denke, allein schon die Ankunft von Jim Harbaugh wird dem Team einen Boost geben. Die Offensive Line dürfte so stabil wie lange nicht sein und dank Greg Roman wird das Run Game ebenfalls so effektiv wie seit Jahren nicht mehr auftreten. Die große Frage bleibt natürlich, wie Justin Herbert mit seiner Fußverletzung klarkommt und ob das Personal im Receiving Corps ausreicht. Auch hier wird vielleicht zu viel Last auf einen Rookie-Receiver (Ladd McConkey) verteilt. Letztlich jedoch sollte Harbaugh in der Lage sein, die Chargers zumindest mal in eine positive Richtung zu bewegen.

16. Chicago Bears

Daaaaaa Bears sind sicherlich eines der spannenderen Projekte dieser Tage in der NFL. Alles schielt auf Caleb Williams und sein imposantes Receiving Corps. Und zu Recht, denn Williams ist der aufregendste Quarterback, den Chicago seit Jahrzehnten - vielleicht sogar jemals - gesehen hat. Wenn es den Bears nun gelingt, ihn nicht zu verheizen und ihn stattdessen ins rechte Licht zu rücken, ist für dieses Team einiges möglich.

15. Atlanta Falcons

Reden wir mal zur Abwechslung nicht darüber, was für einen Quatsch sie im Draft veranstaltet haben und konzentrieren uns darauf, wie sie in die Saison gehen. Die Falcons haben mit Kirk Cousins ein klares Upgrade auf Quarterback erhalten und sollten dank dem neuen Offensive Coordinator Zac Robinson auch einen Weg finden, den Ball häufiger zu den tatsächlichen Playmakern zu bewegen. Das allein wird die Offense besser machen. Und defensiv heben die Last-Minute-Verpflichtungen von Matthew Judon und Justin Simmons das Gesamtniveau auch nochmal. Auf dem Papier sind sie der Favorit in der NFC South. Allerdings muss man beobachten, ob das dünn besetzte Receiving Corps am Ende ausreicht.

14. Los Angeles Rams

Die Rams gehen mit einer weitestgehend fitten Offense in die neue Saison. Einziges Manko: Left Tackle Alaric Jackson wird mit einer Sperre zunächst fehlen. Ansonsten sind die Schlüsselspieler Quarterback Matthew Stafford sowie die Receiver Cooper Kupp und Puka Nacua sowie Running Back Kyren Williams allesamt bereit. Die große Herausforderung fürs Team wird es derweil sein, den Abgang von Aaron Donald zu kompensieren. Diese Verantwortung soll auf mehrere junge Schultern verteilt werden, was zumindest mal zu Beginn für Probleme sorgen könnte. Insgesamt aber sehen die Rams aus wie ein Team, das wieder angreifen wird.

13. New York Jets

Auf dem Zettel haben muss man die Jets in diesem Jahr trotz einiger Fragezeichen in jedem Fall. Sie haben endlich ihre Offensive Line verstärkt und auf Vordermann gebracht, das Receiving Corps sieht besser aus als im Vorjahr und - ach ja - Aaron Rodgers ist wieder fit. Sollte er dies für länger als vier Snaps in diesem Jahr bleiben, ist einiges möglich. Jedenfalls dann, wenn er trotz seiner 40 Jahre nochmal zu seiner Topform findet. Selbiges gelang ihm zuletzt allerdings annähernd 2021 in Green Bay. In der Defense wird es spannend zu sehen, ob genügend Pass Rush vorhanden ist, sollte Haason Reddick nicht doch irgendwann zum Dienst erscheinen. Und Nathaniel Hackett ist immer noch der OC. Es ist also vieles oder nichts möglich für Gang Green ...

12. Cleveland Browns

Die Browns spielen in der wohl am härtesten umkämpften Division der NFL und werden demnach per se einen schweren Stand haben. Dennoch bieten sie einen imposanten Kader auf und sollten defensiv wie offensiv gerüstet sein für einen Kampf bis zum Schluss. Dass sie es unter diesen Voraussetzungen nicht in die Top 10 schaffen, liegt einzig und allein daran, dass Deshaun Watson seit seiner letzten aktiven Saison in Houston (2020) jeglichen Nachweis schuldig geblieben ist, dass er immer noch ein Top-Quarterback ist. Sein Vertrag suggeriert da mehr als auf dem Platz zu sehen war. 

11. Dallas Cowboys

Obwohl sie Federn gelassen haben, steht bei den Cowboys immer noch eine schlagkräftige Truppe auf dem Feld und Head Coach Mike McCarthy hat dem Vernehmen nach seinem Team einen Plan für 21 Spiele vorgestellt. Ja, 21! So viele wären es bis zum Super Bowl ... [Pause für etwaiges Gelächter] Abgesehen davon, dass McCarthy es bislang immer noch geschafft hat, selbst seine besten Kader am Ende zu vercoachen, muss in diesem Jahr erwähnt werden, dass vieles auf Kante genäht ist. Sollte sich einer der Stars verletzen, sieht es an beiden Fronten düster aus. Und Dak Prescott hat immer noch keinen neuen Vertrag.

10. Cincinnati Bengals

Sollte Joe Burrow in diesem Jahr fit bleiben und zudem Ja'Marr Chase einen neuen Vertrag bekommen, der ihn dazu bewegt, doch den Spielbetrieb aufzunehmen, ist dieses Team wieder absolut konkurrenzfähig. Das haben sie in den vergangenen paar Jahren eindrucksvoll unterstrichen. Der wichtigste Faktor bleibt aber Burrow, denn er hat das Zeug dazu, einen etwaigen Ausfall von Chase zu kompensieren. Andersherum funktioniert das nur bedingt. Doch allzu viel darf gerade im Receiving Corps nicht passieren, denn außer Chase und Tee Higgins steht da nicht viel an etablierten Größen zur Verfügung.

9. Miami Dolphins

Wird 2024 endlich das Jahr der Dolphins? Sie haben sich einmal mehr punktuell gut verstärkt und gerade ihren Pass Rush diversifiziert. Zu Saisonbeginn werden jedoch mit Bradley Chubb und dem neuen Wide Receiver Odell Beckham Jr. gleichmal zwei potenziell wichtige Parts dieses Teams fehlen. Dennoch sollte das Ceiling des Teams erneut sehr hoch sein, speziell dann, wenn Mike McDaniel weiterhin seine explosive Offense am Laufen hält. Jedoch muss man einmal mehr erwähnen, dass die Offensive Line nicht ohne Fragezeichen daherkommt, was so etwas wie Tradition unter General Manager Chris Grier zu sein scheint. 

8. Green Bay Packers

Das größte Problem der Packers im Vorjahr war sicherlich die lange löchrige Secondary. Um das zu beheben, wurde letztlich DC Joe Barry entlassen und durch den früheren Head Coach von Boston College, Jeff Hafley, ersetzt. Zudem kamen ein paar Rookies, um das Gesamtniveau zu erhöhen. Der Schlüssel allerdings bleibt die Offense um Jordan Love, der zum Ende der vergangenen Saison eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass Green Bay mal wieder einen Franchise-Quarterback gefunden hat. Wenn er und seine zahllosen Nummer-1-Receiver (laut Matt LaFleur und Love ...) erneut so aufspielen wie zuletzt, ist alles möglich bei den Cheeseheads.

7. Buffalo Bills

Dies hier ist eine subjektive Einschätzung der Kräfteverhältnisse in der NFL und dabei sollte man gewissen Grundlagen folgen. Die wichtigste in diesem Sport: wie gut ist der Quarterback? Josh Allen ist einer der Allerbesten und hätte im Vorjahr vermutlich den MVP gewonnen, wenn nicht sein halbes Team verletzt gewesen wäre und er nicht so unglaublich viel Pech mit Interceptions gehabt hätte. Sein halbes Team wurde nun umgekrempelt und gerade im Receiving Corps ist kaum noch etwas von vor einem Jahr übrig. Dennoch bleibt Allen eben einer der allerbesten Quarterbacks, weshalb es für mich verfrüht wäre, die Bills nach all den Änderungen schon abzuschreiben.

6. Detroit Lions

Es gibt nicht wenige, die die Lions schon im Super Bowl sehen. Und das ist sicherlich möglich mit einer immer noch imposanten Offense und einer Defense, die mal wieder versucht, ihre Secondary in den Griff zu bekommen. Die Lions sind absolut dazu in der Lage, nach den Sternen zu greifen. Doch denke ich nicht, dass der Abstand zu gerade den Packers so enorm ist, wie viele glauben. Das liegt vor allem daran, dass Jared Goff neben der sicheren Bank Amon-Ra St. Brown eigentlich kein weiterer absolut verlässlicher Receiver zur Verfügung steht. Jameson Williams könnte im dritten Jahr den Durchbruch schaffen, doch wer mit Kalif Raymond als Nummer 3 ins Jahr geht, hat durchaus Lücken in seinem Team.

5. Houston Texans

Wir haben zuletzt häufiger gesehen, wie man einen verheißungsvollen jungen Quarterback früh in seiner Entwicklung verheizen kann. Die Texans jedoch gehen einen anderen Weg. Nach einer starken Rookie-Saison haben sie C.J. Strouds Umstände nochmal klar verbessert, allen voran mit Stefon Diggs und Joe Mixon im Backfield. Die O-Line steht immer noch, Tank Dell ist zurück und auch Play Caller Bobby Slowik ist geblieben. Und da man defensiv auch nochmal kräftig aufgerüstet hat - Hallo Danielle Hunter! -, wird mit diesem Team absolut zu rechnen sein.

4. Philadelphia Eagles

Die Eagles sind seit mindestens zwei Jahren einfach "loaded", was ihr Personal betrifft. Doch wie das Vorjahr zeigte, kann man auch mit bestem Personal scheitern, wenn das Coaching miserabel ist. Matt Patricia sagte am Saisonende die defensiven Plays an! Head Coach Nick Sirianni durfte letztlich bleiben und holte mit OC Kellen Moore und DC Vic Fangio zur Abwechslung wieder kompetente Leute ins Boot und das allein sollte dem Team wieder in die Spur verhelfen. Zudem darf man sich auf starke Rookies in der Secondary wie Quinyon Mitchell oder Cooper DeJean freuen. Die größte Gefahr ist derweil der Abgang von Jason Kelce. Seine Fußstapfen könnten für Nachfolger Cam Jurgens - oder jeden anderen - eventuell zu groß sein. Den Brotherly Shove werden wir wohl nicht mehr allzu häufig sehen.

3. Baltimore Ravens

Sie kamen der Entthronung der Chiefs verdammt nahe, warfen dann jedoch ihre Spielphilosophie und letztlich auch mit eigenen Fehlern das AFC Championship Game im Januar aus dem Fenster. Nun greifen sie mit einer leicht verjüngten O-Line und allen voran Derrick Henry im Backfield erneut an. Und man muss es so klar sagen: die Ravens befinden sich nun bereits in einer Boom-or-Bust-Situation. Gewinnen sie das große Ding nicht jetzt, dann wohl gar nicht mehr. Sie sind auf dem Papier mehr als bereit, müssen es nun aber auch umsetzen.

2. San Francisco 49ers

Boom or Bust gilt auch für die 49ers, schon deshalb, weil Kyle Shanahan irgendwann mal sein Loser-Image im Super Bowl ablegen muss. Die 49ers gehen einmal mehr als klarer Favorit der NFC ins Rennen und werden sicherlich erneut bis zum Ende dabei sein. Dieses Unterfangen wurde dadurch erleichtert, dass man kurz vor Toresschluss doch noch Einigungen mit Trent Williams und Brandon Aiyuk erzielt hat, sodass diese Störfeuer noch vor Saisonstart erstickt wurden. Und somit startet der nächste Anlauf zum ersten Super-Bowl-Triumph seit Mitte der 90er Jahre.

1. Kansas City Chiefs

Allen Misstönen und Nebenkriegsschauplätzen zum Trotz geht der Super-Bowl-Sieger einmal mehr als Favorit in die neue Saison. Die Chiefs haben zwar defensiv ein paar Federn gelassen, doch sind die Hauptakteure - Mahomes, Kelce, Reid - immer noch da und dürften nicht schlechter geworden sein. In der heutigen NFL stellt sich vielmehr die Frage: Ist irgendwer dort draußen besser geworden, um es nun endlich mit den Chiefs aufzunehmen? Denn sie sind immer noch gut genug, auch für einen möglichen Three-peat.

Week 3
  • Spielplan
  • Tabelle
Buffalo Bills
Buffalo Bills
Bills
31
7
7
7
10
Miami Dolphins
Miami Dolphins
Dolphins
21
7
7
0
7
02:15
Fr, 19.09.
Beendet
New England Patriots
New England Patriots
Patriots
14
0
7
0
7
Pittsburgh Steelers
Pittsburgh Steelers
Steelers
21
7
7
0
7
19:00
So, 21.09.
Beendet
Philadelphia Eagles
Philadelphia Eagles
Eagles
33
7
0
14
12
Los Angeles Rams
Los Angeles Rams
Rams
26
10
9
7
0
19:00
So, 21.09.
Beendet
Carolina Panthers
Carolina Panthers
Panthers
30
7
3
10
10
Atlanta Falcons
Atlanta Falcons
Falcons
0
0
0
0
0
19:00
So, 21.09.
Beendet
Cleveland Browns
Cleveland Browns
Browns
13
0
0
0
13
Green Bay Packers
Green Bay Packers
Packers
10
0
3
7
0
19:00
So, 21.09.
Beendet
Jacksonville Jaguars
Jacksonville Jaguars
Jaguars
17
7
0
3
7
Houston Texans
Houston Texans
Texans
10
0
3
0
7
19:00
So, 21.09.
Beendet
Minnesota Vikings
Minnesota Vikings
Vikings
48
14
20
14
0
Cincinnati Bengals
Cincinnati Bengals
Bengals
10
0
3
0
7
19:00
So, 21.09.
Beendet
Tampa Bay Buccaneers
Tampa Bay Buccaneers
Buccaneers
29
3
17
3
6
New York Jets
New York Jets
Jets
27
3
3
0
21
19:00
So, 21.09.
Beendet
Tennessee Titans
Tennessee Titans
Titans
20
3
3
7
7
Indianapolis Colts
Indianapolis Colts
Colts
41
17
3
14
7
19:00
So, 21.09.
Beendet
Washington Commanders
Washington Commanders
Commanders
41
7
13
14
7
Las Vegas Raiders
Las Vegas Raiders
Raiders
24
3
7
0
14
19:00
So, 21.09.
Beendet
Los Angeles Chargers
Los Angeles Chargers
Chargers
23
3
7
3
10
Denver Broncos
Denver Broncos
Broncos
20
0
7
10
3
22:05
So, 21.09.
Beendet
Seattle Seahawks
Seattle Seahawks
Seahawks
44
21
17
6
0
New Orleans Saints
New Orleans Saints
Saints
13
0
6
0
7
22:05
So, 21.09.
Beendet
San Francisco 49ers
San Francisco 49ers
49ers
16
0
6
0
10
Arizona Cardinals
Arizona Cardinals
Cardinals
15
0
3
3
9
22:25
So, 21.09.
Beendet
Chicago Bears
Chicago Bears
Bears
31
14
10
7
0
Dallas Cowboys
Dallas Cowboys
Cowboys
14
3
11
0
0
22:25
So, 21.09.
Beendet
New York Giants
New York Giants
Giants
9
0
6
0
3
Kansas City Chiefs
Kansas City Chiefs
Chiefs
22
3
6
7
6
02:20
Mo, 22.09.
Beendet
Baltimore Ravens
Baltimore Ravens
Ravens
0
Detroit Lions
Detroit Lions
Lions
0
02:15
Di, 23.09.
AFC East
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Buffalo BillsBuffalo BillsBillsBUF33002:01:02:03:0102:71311.000
2New England PatriotsNew England PatriotsPatriotsNEP31200:21:01:01:260:68-8.333
3New York JetsNew York JetsJetsNYJ30300:20:10:10:269:93-24.000
4Miami DolphinsMiami DolphinsDolphinsMIA30300:10:20:20:356:97-41.000
AFC North
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Cincinnati BengalsCincinnati BengalsBengalsCIN32101:01:11:02:058:91-33.667
2Pittsburgh SteelersPittsburgh SteelersSteelersPIT32100:12:00:02:072:77-5.667
3Baltimore RavensBaltimore RavensRavensBAL21101:00:11:01:181:5823.500
4Cleveland BrownsCleveland BrownsBrownsCLE31201:10:10:20:246:68-22.333
AFC South
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Indianapolis ColtsIndianapolis ColtsColtsIND33002:01:01:03:0103:56471.000
2Jacksonville JaguarsJacksonville JaguarsJaguarsJAC32102:00:11:01:170:5119.667
3Houston TexansHouston TexansTexansHOU30300:10:20:10:138:51-13.000
4Tennessee TitansTennessee TitansTitansTEN30300:20:10:10:251:94-43.000
AFC West
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Los Angeles ChargersLos Angeles ChargersChargersLAC33002:01:03:03:070:50201.000
2Las Vegas RaidersLas Vegas RaidersRaidersLSV31200:11:10:11:153:74-21.333
3Denver BroncosDenver BroncosBroncosDEN31201:00:20:11:268:644.333
4Kansas City ChiefsKansas City ChiefsChiefsKCC31200:11:10:10:160:564.333
NFC East
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Philadelphia EaglesPhiladelphia EaglesEaglesPHI33002:01:01:02:077:63141.000
2Washington CommandersWashington CommandersCommandersWAS32102:00:11:01:180:5723.667
3Dallas CowboysDallas CowboysCowboysDAL31201:00:21:11:274:92-18.333
4New York GiantsNew York GiantsGiantsNYG30300:10:20:20:252:83-31.000
NFC North
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Green Bay PackersGreen Bay PackersPackersGBP32102:00:11:02:064:4420.667
2Minnesota VikingsMinnesota VikingsVikingsMIN32101:11:01:01:181:5625.667
3Detroit LionsDetroit LionsLionsDET21101:00:11:11:165:4817.500
4Chicago BearsChicago BearsBearsCHI31201:10:10:21:276:93-17.333
NFC South
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Tampa Bay BuccaneersTampa Bay BuccaneersBuccaneersTBB33001:02:01:01:072:6661.000
2Carolina PanthersCarolina PanthersPanthersCAR31201:00:21:01:162:539.333
3Atlanta FalconsAtlanta FalconsFalconsATL31200:11:10:21:242:59-17.333
4New Orleans SaintsNew Orleans SaintsSaintsNOS30300:20:10:00:347:90-43.000
NFC West
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1San Francisco 49ersSan Francisco 49ers49ersSFR33001:02:02:03:059:49101.000
2Arizona CardinalsArizona CardinalsCardinalsARI32101:01:10:12:162:5111.667
3Seattle SeahawksSeattle SeahawksSeahawksSEA32101:11:00:11:188:4741.667
4Los Angeles RamsLos Angeles RamsRamsLAR32101:01:10:00:173:6112.667
Ergebnisse & Tabelle

Newsticker

Alle News anzeigen
* Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.