Im Gegensatz zu CeeDee Lamb wartet Dak Prescott bei den Dallas Cowboys weiterhin auf einen neuen Vertrag. Der NFL-Quarterback sprach jetzt erneut über dieses Problem und legte sich dabei sogar mit Teambesitzer Jerry Jones an.
Jones erklärte erst am vergangenen Mittwoch, er könne "damit leben", dass Prescott in sein letztes Vertragsjahr geht. Der 81-Jährige wird in den Vertragsverhandlungen demnach nicht aufs Tempo drücken.
Prescott schmeckt dies natürlich wiederum gar nicht, denn der Starting Quarterback der Cowboys hat die Hoffnung offenbar nicht aufgegeben, noch vor dem Start der neuen NFL-Saison eine Einigung mit seinem Arbeitgeber zu erzielen.
"Ich denke, es sagt viel aus, ob es getan ist oder nicht", betonte der dreimalige Pro Bowler am Donnerstag gegenüber Reportern. Auf Jones' Aussagen vom Vortrag angesprochen, konnte sich Prescott außerdem eine Spitze in Richtung seines Chefs nicht verkneifen.
"Ehrlich gesagt habe ich schon vor langer Zeit aufgehört, auf das zu hören, was [Jerry Jones] den Medien sagt", verriet der Spielmacher. "Das hat für mich kein wirkliches Gewicht."
NFL: Prescott will Cowboys schröpfen
Jones hat die Öffentlichkeit in den letzten Wochen bei Vertragsangelegenheiten in der Tat an der Nase herumgeführt. In Bezug auf Lamb sagte er schließlich noch vor wenigen Tagen, dass er "keine Eile" verspüre. Kurz darauf erfolgte die Einigung mit dem Wide Receiver, der einen Vierjahresvertrag im Wert von 136 Millionen Dollar erhielt.
Prescott hofft im Übrigen auf einen noch dickeren Zahltag. Der QB-Markt ist in der Offseason immerhin regelrecht explodiert, sodass der Signal Caller bei einer Unterschrift wohl ein Rekord-Jahresgehalt von 55 Millionen Dollar einstreichen würde. Dallas täte daher gut daran, nicht mit einem Entgegenkommen des 31-Jährigen zu rechnen.
"Das Geld ist da draußen und das Geld kann kommen", setzte Prescott sein Team am Donnerstag nämlich unter Druck. "Es ist machbar. Es gibt Möglichkeiten, alles für beide Seiten zum Laufen zu bringen. In diesem Sinne geht es immer darum, die Grenzen für den nächsten Mann zu verschieben."