Jordan Addison ist im Vormonat in der Nähe des Los Angeles International Airport verhaftet worden. Der NFL-Receiver muss sich dafür demnächst vor Gericht verantworten und könnte im schlimmsten Fall im Gefängnis landen.
Am 12. Juli dieses Jahres fanden Polizeibeamte Addison schlafend am Steuer eines Rolls-Royce vor. Das Problem: Ein anschließender Test ergab einen Alkoholgehalt von 0,08 Prozent. Wie aus den Gerichtsakten hervorgeht, wurde gegen den Profi der Minnesota Vikings daher ein Verfahren wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss eingeleitet.
Die entsprechende Anklageverlesung findet ebenso wie die Anhörung am 7. Oktober in L.A. statt. Addison kündigte indes bereits an, für seinen Fehler die Verantwortung zu übernehmen.
"Was auch immer da draußen auf mich zukommt, was auch immer damit einhergeht, ich stehe zu allem. Ich habe das Gefühl, dass alles, was mir begegnet, passieren soll oder verdient ist", sagte der ehemalige Erstrundenpick im Juli am Rande des Vikings-Trainingslagers.
Bei einem Schuldspruch drohen dem Beschuldigten laut der "Minneapolis Star Tribune" übrigens eine Geldstrafe in Höhe von 2.000 Dollar, der vorübergehende Entzug seines Führerscheins und bis zu sechs Monate Haft.
NFL dürfte Addison zusätzlich bestrafen
Hinzu kommt eine sehr wahrscheinliche Sperre durch die NFL. In den Richtlinien der Liga ist schließlich klar geregelt, wie Alkoholmissbrauch geahndet wird. "Sofern keine erschwerenden Umstände vorliegen, besteht die Disziplinarmaßnahme für ein erstes Vergehen in einer Suspendierung ohne Bezahlung für drei Spiele in der Regular Season oder den Playoffs", heißt es in den Statuten der National Football League.
Addison ist unterdessen nicht zum ersten Mal straffällig geworden. Vor fast genau einem Jahr fuhr der Passempfänger der Vikings mit 225 km/h über eine Autobahn in Minnesota, was ihm nach seinem Schuldeingeständnis eine Geldstrafe in Höhe von 686 Dollar einbrachte.



































