Daniel Jones hat in der letzten NFL-Saison entweder verletzt gefehlt oder spielerisch enttäuscht. Die New Yorks Giants halten dennoch an ihrem Starting Quarterback fest, was bei einem dreimaligen All-Pro für Kopfschütteln sorgt.
Die wachsende Schar der Jones-Kritiker bekommt prominenten Zuwachs. Patrick Peterson schloss sich nämlich der allgemeinen Auffassung an, nach der die Giants aufs falsche Pferd setzten, als sie den QB im Vorjahr mit einem 160 Millionen Dollar schweren Vierjahresvertrag ausstattet haben.
"Ich hatte ein paar Mal die Gelegenheit, gegen Daniel Jones zu spielen - er beeindruckt gegnerische Verteidigungen nicht gerade", urteilte der langjährige Cornerback der Arizona Cardinals in seinem "All Things Covered"-Podcast. "Er ist groß und stark, aber hat kein wahnsinniges Talent im Arm."
Doch damit ist Jones' Mängelliste laut Peterson noch längst nicht abgehakt. Der Signal Caller braucht seiner Meinung nach obendrein zu lange, um eine Entscheidung zu treffen.
"Er hat gezeigt, dass er die Defense nicht schnell genug lesen und den Ball nicht schnell rausbringen kann. Und ich glaube, er hat einfach ein Problem damit, die elf Verteidiger zu analysieren. Seine Vorgehensweise ist zu langsam, um als großartiger NFL-Quarterback hervorzustechen. Er hat alle nötigen Eigenschaften. Auf dem Footballfeld bringt er sie nur nicht zusammen", hob Peterson hervor.
NFL: Giants-GM verteidigt Jones
In der vergangenen NFL-Saison lieferte Jones seinen Kritikern in der Tat eine Menge Futter. Bevor er sich einen Kreuzbandriss zuzog, absolvierte er nur sechs Partien - was viele Giants-Fans erleichtert haben dürfte. Der frühere Erstrundenpick brachte immerhin nur drei Touchdowns (und sechs Interceptions) zustande und konnte die New Yorker überdies nur zu einem Sieg führen.
General Manager Joe Schoen sprach Jones in der ersten Folge der diesjährigen "Hard Knocks"-Folge aber von jeglicher Schuld frei. In seinen Augen wurde der Signal Caller in der Vorsaison viel zu oft von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Selbst ein Patrick Mahomes hätte nach Aussage des GM "dahinter nicht gewinnen" können.



































