Lamine Yamal und Nico Williams: Die spanische Flügelzange ist zusammen gerade mal so alt wie Weltstar Cristiano Ronaldo, lehrt bei der Fußball-EM 2024 aber den Gegnern Spaniens das Fürchten. Mittelfeld-Legende Andreas Möller würdigt die Rolle des spanischen Nationaltrainers.
Yamal und Williams feiern beide kurz vor dem Finale am Sonntag gegen England Geburtstag, werden 17 respektive 21 Jahre alt. "Diese beiden Ausnahmespieler auf den Flügelseiten der Spanier könnte man als Patenkinder des Nationaltrainers Luis de la Fuente bezeichnen", schrieb Andreas Möller in seiner Kolumne für den "kicker".
De La Feunte habe das Duo in seiner Entwicklung schon lange vor seinem Amtsantritt als Chef der A-Mannschaft "begleitet und geprägt", lobte der Europameister von 1996 die Arbeit des Trainers. "Er hat sie eingebaut in eine Mannschaft von hoher technischer Qualität und unglaublicher Spielintelligenz auf allen Positionen."
Yamal hatte im Halbfinale gegen Frankreich (2:1) den wichtigen Ausgleich für die Seleccion erzielt, die mit einem Sieg gegen England ihren vierten EM-Triumph feiern und sich zum alleinigen Titel-Rekordhalter vor Deutschland krönen würde.
Von der Leistung der Franzosen während dem Turnier in Deutschland ist Möller enttäuscht. Les Bleus seien "folgerichtig" gegen Spanien ausgeschieden.
Sehr ungewöhnliche Abschlussschwäche bei Kylian Mbappé
"Die Minimalisten dieser Europameisterschaft brachten es in sechs Spielen auf lediglich vier Tore; der Führungstreffer gegen Spanien durch Kolo Muani war das einzige eigene Tor aus dem Spiel heraus", erinnerte der 56-Jährige an die Mager-Bilanz des Vize-Weltmeisters.
Superstar Kylian Mbappé sei durch seinen im ersten Vorrunden-Spiel gegen Österreich (1:0) erlittenen Nasenbeinbruch zwar "gehandicapt" gewesen. "Aber 25 Torschüsse ohne Erfolg bei diesem Turnier dokumentieren eine für ihn sehr ungewöhnliche Abschlussschwäche", analysierte Möller.









