Die Los Angeles Chargers haben ihre Defense in der NFL nochmals verstärkt. Das Team von Head Coach Jim Harbaugh holte dafür einen erfahrenen Mann aus dem Ruhestand.
Schon zum Ende der vergangenen Woche gab das Team aus Kalifornien bekannt, dass man sich mit Safety Tony Jefferson auf einen Vertrag für die kommende Saison geeinigt hat.
Jefferson (32) hatte im Mai 2023 seinen Rücktritt aus der NFL verkündet und absolvierte anschließend während der vergangenen Saison ein Praktikum im Scoutingbereich der Baltimore Ravens. Und so kam auch die Connection zu den Chargers zustande, denn er arbeitete unter dem damaligen Director of Player Personnel Joe Hortiz, der nun General Manager der Chargers ist.
Zuvor spielte Jefferson von 2013 bis 2022 in der NFL. Er kam als Undrafted Rookie in die Liga und heuerte dann bei den Arizona Cardinals an. Nach vier Jahren in der Wüste ging es zu den Ravens, bei denen er bis 2021 aktiv war. Nach einem kurzen Intermezzo bei den San Francisco 49ers im selben Jahr spielte er 2022 noch für die New York Giants. Über seine zehn Jahre in der NFL absolvierte er 113 Spiele, davon 67 als Starter.
Chargers: Mehr Möglichkeiten für James
In seiner Zeit bei den Ravens arbeitete er derweil bereits mit Jesse Minter zusammen, den Chargers-Head-Coach Jim Harbaugh aus Michigan als neuen Defensive Coordinator mitgebracht hat. Minter war von 2017 bis 2020 als Defensive Assistant und Defensive Backs Coach für die Ravens unter Jims Bruder John Harbaugh tätig.
Jefferson absolvierte vor seiner Unterschrift bereits ein Probetraining bei den Chargers im Rahmen des Minicamps des Teams. Dabei hinterließ er offenbar nicht nur bei den Coaches, sondern auch bei den Spielern einen guten Eindruck. Star-Safety Derwin James etwa betonte, wie Jefferson den Verteidigern dabei half, die Terminologie der neuen Defense unter Harbaugh und Minter zu verstehen.
Jefferson gibt den Chargers eine weitere erfahrene Option in der Secondary. Durch seine Anwesenheit wird es den Coaches nun zum Beispiel leichter fallen, James als Schachfigur auf verschiedenen Positionen einzusetzen, anstatt ihn fest als Safety zu postieren.



































