Auffällig viele Running Backs haben in der NFL in dieser Offseason neue Verträge erhalten. Ein weiterer könnte sich bei den New England Patriots bald dazu gesellen, wie er selbst verriet.
Rhamondre Stevenson geht in sein viertes und letztes Vertragsjahr bei den Patriots. Eigenen Angaben zufolge muss das aber nicht so sein, denn offenbar nähert er sich einer Vertragsverlängerung.
"Jetzt gerade versuche ich einen Deal abzuschließen. Wir werden sehen, wo das hinführt. Aber wir sind ziemlich nah dran", sagte Stevenson am Montag gegenüber Reportern beim ersten Tag des verpflichtenden Minicamps des Teams.
Stevenson war ein Viertrundenpick der Patriots im Draft 2021 und schaffte es bereits im zweiten Jahr, seinen Vorgänger Damien Harris als Lead-Back der Patriots zu überflügeln. Bislang machte er 41 Spiele für New England, lief für 2265 Yards und erzielte 14 Touchdowns. Hinzu kamen 121 Receptions für 782 Yards und ein Touchdown.
Stevenson sieht "langen Prozess"
Stevenson gab an, dass er schon länger in Gesprächen mit dem Team steht. "Es ist nicht frustrierend, aber es ist einfach ein langer Prozess. Dies ist das erste Mal, dass ich da durch gehe, aber ich habe von all den anderen Jungs gehört, dass es nun mal so geht. Es ist ein Verhandlungsprozess und ich respektiere das."
Stevenson räumte auch ein, dass ihm ein paar der anderen Deals für Running Backs in dieser Offseason womöglich geholfen haben. Und er gab zu: "Es ist schwierig, nicht darüber nachzudenken. Dies ist unsere Karriere, unser Leben, unsere Zukunft. Aber es geht einfach darum, diszipliniert zu bleiben, hier rauszukommen und jeden Tag zu arbeiten. Und so lange du das tust, wird sich alles andere schon ergeben."
2023 verlief für Stevenson indes problematisch. Aufgrund einer Sprunggelenksverletzung war seine Saison bereits in Woche 13 beendet. In der kommenden Saison wird er 3,116 Millionen Dollar verdienen, muss aber um Snaps im Backfield kämpfen. Besonders Neuzugang Antonio Gibson könnte aufgrund seiner Receiving-Qualitäten eine größere Rolle einnehmen. Dahinter allerdings ist die Kadertiefe auf Running Back im Team relativ dünn.