Der deutsche Rekordmeister ist im Halbfinale gegen Barcelona chancenlos und trifft am Sonntag im kleinen Finale auf den Bundesligarivalen SC Magdeburg. Auf die Katalanen wartet nun Aalborg.
Der Traum vom fünften Champions-League-Triumph hat sich für die Handballer des THW Kiel nicht erfüllt. Der deutsche Rekordmeister unterlag am Samstag im zweiten Halbfinale des Final-Four-Turniers in Köln dem spanischen Serienmeister FC Barcelona klar mit 18:30 (9:15). Bester Werfer für den chancenlosen Bundesligisten war Domagoj Duvnjak mit vier Toren.
Der THW trifft am Sonntag (15.00 Uhr/DAZN und Dyn) im bedeutungslosen Spiel um Platz drei auf Meister und Pokalsieger SC Magdeburg. Der Titelverteidiger war zuvor in einer dramatischen Vorschlussrundenpartie mit 26:28 (11:11) am dänischen Champion Aalborg HB gescheitert.
Die Kieler, die die Bundesligasaison nur auf dem enttäuschenden vierten Platz abgeschlossen hatten, legten einen Fehlstart hin. Schon nach wenigen Minuten lag das Team von Trainer Filip Jicha bei der Neuauflage des Endspiels von 2020, das der Bundesligist für sich entschieden hatte, mit 1:4 hinten.
Zwar straffte sich der THW und zog mit einem 4:0-Lauf erstmals in Führung. Es war jedoch nur ein kurzes Zwischenhoch, denn die Norddeutschen vergaben zu viele Chancen. Immer wieder scheiterten sie am starken Barça-Keeper Emil Nielsen.
Die Folge war ein erstmaliger Vier-Tore-Rückstand beim 6:10. Diese Hypothek wog schwer, zumal Barcelona seinen Vorsprung bis zur Pause sogar auf sechs Treffer ausbaute. Auch nach dem Wechsel spielte der THW zu fehlerhaft und kassierte am Ende einer einseitigen Partie eine deftige Packung
























