Dak Prescott wartet weiter auf einen neuen Vertrag bei den Dallas Cowboys in der NFL. Gegenüber der Presse äußerte er sich nun erneut zur Situation und gab sich betont gelassen.
Seit Monaten schon wundert sich die breite Öffentlichkeit über die Vertragssituation von Dak Prescot bei den Cowboys. Der Quarterback geht in sein letztes Vertragsjahr und wird Stand jetzt mit rund 55 Millionen Dollar gegen die Salary Cap zählen - ein enormer Wert, der größere Moves der Cowboys verhindert. Ein neuer Deal wäre die Lösung, doch dazu wird es wohl nicht kommen.
Kein Problem jedoch für Prescott selbst, der sich am Mittwoch am Rande der OTAs des Teams in Frisco/Texas äußerte und deutlich wurde: "Ich spiele nicht für Geld. Habe ich noch nie gemacht, es hat mich noch nie interessiert, um ehrlich zu sein." Prescott ergänzte: "Ich würde es aufgeben, einfach nur um dieses Spiel zu spielen."
Das heißt jedoch nicht, dass er umsonst spielen würde, denn der 30-Jährige legte nach: "Ich erlaube es den Businessleuten zu sagen, was das alles wert ist, was sie einem Quarterback geben sollten, der so spielt wie ich, eine Person wie ich ist und der so anführt wie ich das tue. Für mich geht es nur darum, was ich kontrollieren kann und ich kümmere mich nur um diesen Part, der Rest wird sich von selbst erledigen."
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Prescotts Agent gilt als knallhart
Besagte Businessleute, allen voran sein Agent Todd France von CAA Sports, zeigten sich schon in der Vergangenheit hartnäckig in Verhandlungen mit den Cowboys.
Sein aktueller Kontrakt über vier Jahre und 160 Millionen Dollar kam erst ein Jahr nach einem ersten Franchise Tag für Prescott und entsprach dem Marktwert, von dem auch in diesem Jahr auszugehen ist. Und dieser liegt nun bei über 50 Millionen Dollar pro Jahr für Spitzen-Quarterbacks.
Erst kürzlich hat Jared Goff bei den Lions für rund 53 Millionen Dollar im Schnitt unterschrieben. Und: Prescott kann nicht mit dem Franchise Tag belegt werden, würde im Zweifel also im kommenden Frühjahr Free Agent werden und einen Markt betreten, der ziemlich überschaubar bestückt sein wird - sowohl was Free Agency als auch den Draft betrifft.
Die Inaktivität der Cowboys könnte also bittere Konsequenzen haben.