Den Detroit Lions ist in den letzten anderthalb Jahren eine bemerkenswerte Transformation gelungen. Das NFL-Team legte sein Loser-Image ab und avancierte stattdessen zu einem echten Titelanwärter. Quarterback Jared Goff will, dass sich dieser Wandel auch in der Berichterstattung widerspiegelt.
Dies machte der Spielmacher kürzlich im "Trading Cards"-Podcast deutlich. In seinen Augen müssen die Lions öffentlich nämlich immer noch zu viel Prügel einstecken.
"Ich habe diesen Disput mit unseren lokalen Medien, weil sie beinahe Gefallen an der Negativität gefunden haben", schilderte Goff. "Und vielleicht ist es das, was Klicks generiert und was sich verkauft, aber es ist nicht mehr das, was sie zum Leben brauchen."
Da Detroit in den letzten 30 Jahren permanent eines der schlechtesten NFL-Franchises stellte, haben sich die Reporter vor Ort offenbar daran gewöhnt, gegen die eigenen Spieler zu schießen. Aufgrund des jüngsten Triumphzuges sollte die Presse laut Goff nun aber andere Töne gegenüber den Lions anschlagen.
"Hey Leute, wir haben ein gutes Team. Wir hatten Erfolg. Wir können froh sein, dass wir das feiern können und nicht darüber schreiben müssen, dass wir ständig der Underdog sind", fuhr der 29-Jährige fort.
NFL: Super Bowl war zum Greifen nah
Detroit gewann in der vorherigen NFL-Saison bekanntermaßen nicht nur sein erstes Playoff-Spiel seit 1992. Die Jungs von Head Coach Dan Campbell zogen sogar bis ins NFC Championship Game ein, wo sie - nur einen Schritt von der Super-Bowl-Teilnahme entfernt - an den San Francisco 49ers (31:34) scheiterten.
Wegen dieser starken Auftritte glaubt Goff durchaus, dass die Lions jetzt eine andere Wertschätzung in der Liga genießen. "Die Teams werden es jetzt auf uns abgesehen haben. Wir haben die Division gewonnen", erklärte der Signal Caller, der vor drei Jahren nach Michigan gewechselt ist.



































