Justin Fields ist gleich zu Beginn des neuen NFL-Jahres von den Chicago Bears zu den Pittsburgh Steelers gewechselt. Eine schlechte Wahl, wie Quarterback-Kollege Deshaun Watson behauptet.
Da die Bears im kommenden NFL Draft mit ihrem First Overall Pick wohl einen der begehrtesten College-QBs an Land ziehen werden, hatten sie für Fields keine Verwendung mehr. Der 25-Jährige besaß beim kürzlich erfolgten Trade derweil immerhin ein Mitspracherecht und wählte die Steelers.
Pittsburgh verpflichtete kurz zuvor mit Russell Wilson allerdings einen erfahrenen und renommierten NFL-Profi, sodass Fields zunächst als Herausforderer in den Konkurrenzkampf starten wird. In den Augen von Deshaun Watson eine mehr als ungünstige Konstellation für den Neuzugang.
"Sie sagten, Russell sei ihr Typ", gab der Spielmacher der Cleveland Browns in seinem "QB Unplugged"-Podcast zu bedenken. "Ich denke, wenn das stimmt, hätte Justin meiner Meinung nach eine bessere Situation finden können, damit er spielen kann."
Wilson könne er hingegen nur zu dessen Wechsel gratulieren - auch wenn es ihm wegen der AFC-North-Rivalität nicht leichtfällt. "Pittsburgh ist eine gute Organisation. Es ist verrückt für mich, das zu sagen, weil ich zu den Browns gehöre. Für [Wilson] war es jedoch sinnvoll, dorthin zu gehen", urteilte Watson.
NFL: Steelers-Coach sieht Wilson vorne
Am Sonntag hat Steelers-HC Mike Tomlin am Rande des NFL-Ligatreffens im Übrigen schon verraten, dass Wilson vor dem offiziellen Trainingsbeginn der Favorit auf den Starter-Posten ist.
"Wir haben nichts gegen einen Wettkampf, aber wie ich in letzter Zeit mehrfach erwähnt habe, halte ich es einfach für angebracht, uns zu positionieren. Und der Ausdruck, den ich verwendet habe, ist, dass Russell die Pole-Position innehat", berichtete der Head Coach über die vorläufige Hackordnung in seinem Quarterback-Room.