Justin Fields ist in dieser Offseason von den Chicago Bears zu den Pittsburgh Steelers getradet worden. Eine Entscheidung, die dem abgebenden NFL-Team offenbar alles andere als leicht gefallen ist.
"[Der Trade von] Justin war wahrscheinlich eine der schwierigeren Aufgaben, die ich zu bewältigen hatte", sagte Bears-GM Ryan Poles am Montag beim diesjährigen NFL-Ligatreffen.
Gegenüber den anwesenden Reportern bekräftigte der General Manager aber, vor allem im Sinne des Spielers gehandelt zu haben. "Ich hatte wirklich das Gefühl, das das Beste für unsere Organisation und das Beste für Justin war. Das habe ich beim Combine gesagt. Ich wollte es ihm recht machen. Das haben wir getan."
Am 16. März tradeten die Bears Fields zu den Steelers und erhielten dafür einen Sechstrundenpick. Die Ausbeute wäre womöglich besser ausgefallen, wenn der Quarterback sich einem anderen Interessenten angeschlossen hätte. Laut Poles klopfte schließlich nicht nur Pittsburgh wegen des früheren Erstrundenpicks bei ihm an.
"Es gab andere Teams", behauptete der GM, der in Pennsylvania aber den idealen Landingspot für Fields sah. "Die Steelers waren eine Chance, bei der es zwar so aussah, als hätten sie mit Russ einen Starter, aber es fühlte sich aus meiner Sicht eher wie ein offener Wettbewerb an."
NFL: Fields-Verbleib war ein Thema
Poles berichtete außerdem, dass vor dem Trade sogar in Erwägung gezogen wurde, Fields trotz des First Overall Picks im kommenden NFL Draft zu behalten. "Ich weiß, es wurde viel darüber geredet, Justin dabei zu haben und einen Quarterback zu verpflichten", verriet der gebürtige New Yorker.
Letztlich entschied man sich laut Poles aber gegen dieses Szenario, "um einem jungen Quarterback die Möglichkeit zu geben, sich in diese Rolle hineinzuarbeiten". Fields habe wiederum "positiv" auf die transparente Entscheidung der Bears reagiert.