Die Las Vegas Raiders bauen ihr Team in dieser Offseason kräftig um. Nachdem die Mannen aus Sin City schon am ersten Tag der Free Agency einiges an Kohle auf den Tisch legte, trennt man sich nun offenbar von einem Offensiv-Duo rund um Quarterback Jimmy Garoppolo.
Wie unter anderem Ian Rapoport vom "NFL Network" berichtet, werden die Raiders heute Jimmy Garoppolo und auch Wide Receiver Hunter Renfrow vor die Tür setzen.
Durch die Entlassung der beiden Offensiv-Spieler würde man zwar knapp 22 Mio. an Dead Money in Kauf nehmen, allerdings auch weitere 19,5 Mio. an Cap Space generieren.
Und diesen können sie durchaus gebrauchen, denn mit Defensive Tackle Christian Wilkins sicherte man sich am Montag einen der teuersten Free Agents des Jahres. Wilkins bekommt in der Stadt der Sünde einen Vierjahresvertrag über 110 Mio. Dollar, der ihm 84,75 Mio. Dollar garantiert.
Derweil verpflichtete man bereits einen Nachfolger für Jimmy Garoppolo, indem man Gardner Minshew einen Zweijahresvertrag über 25 Mio Dollar (15 Mio. garantiert) gab.
NFL: Ende des Garoppolo-Missverständnisses
Damit ist nun offenbar klar, dass das Missverständnis Garoppolo nach bereits einer Saison vorzeitig beendet ist. Der Quarterback war 2023 von den San Francisco 49ers gekommen und sollte in Las Vegas den Abgang von Derek Carr kompensieren. Das gelang ihm zu keinem Zeitpunkt. Garoppolo fand in Las Vegas nie wirklich den Anschluss, was auch mit seinen Verletzungen zusammenhing.
Am Ende stand der lediglich in sieben Partien für die Raiders auf dem Platz, die ihm einen Dreijahresvertrag über bis zu 72,25 Mio. Dollar gegeben hatten.
In seinen sieben Auftritten brachte er es auf 1.205 Yards und sieben Touchdowns (9 Interceptions). Im Laufe der Saison sank Jimmy G soweit im Ansehen der Verantwortlichen, dass er zum dritten Quarterback hinter Rookie Aidan O'Connell und Brian Hoyer degradiert wurde.