Die New England Patriots wirbeln ihren Quarterback-Room passend zum Start der NFL Free Agency ordentlich durch. Nach dem Trade von Mac Jones reagierte das Team bei Boston prompt und verpflichtete ein bekanntes Gesicht.
Fast sieben Jahre nach seinem Abschied wird Jacoby Brissett zu den Patriots zurückkehren. Laut "NFL Network"-Reporter Ian Rapoport haben sich die beiden Parteien auf einen Einjahresvertrag über acht Millionen Dollar geeinigt. Rapoports Kollege Tom Pelissero sprach sogar von einem Gesamtvolumen in Höhe von zwölf Millionen Dollar, das durch Boni ausgereizt werden kann.
Brissett, der in der Vorsaison bei den Washington Commanders unter Vertrag stand, wird natürlich alles daran setzen, um diese Marken zu erreichen. Zumal es für ihn auch darum geht, ein unerfreuliches Déjà-vu zu vermeiden. Der Spielmacher wurde 2016 schließlich in der dritten Runde von den Pats ausgewählt, verließ das Team im darauffolgenden Jahr allerdings schon wieder.
Dabei fand Brissett mit Tom Brady den wohl besten QB-Lehrmeister in New England vor. Als der GOAT seine Deflategate-Sperre absitzen musste, durfte der Rookie sogar zweimal als Starter ran und schrieb dabei auf Anhieb Geschichte.
Er war nämlich der erste afroamerikanische Quarterback, der für die Patriots startete. In den beiden NFL-Partien gelang ihm jedoch kein einziger Touchdown, sodass Brady danach wieder das Ruder übernahm, während Brissett beim Siegeszug bis zum Gewinn des Super Bowl LI auf der Bank versauerte.
NFL Draft definiert wohl Brissetts Rolle
Bei seinem zweiten Anlauf in Foxborough muss sich Brissett nun gegen keinen Konkurrenten vom Format eines Tom Bradys durchsetzen. Ganz im Gegenteil: Mit Mac Jones wurde sogar der langjährige Starter des Teams gerade erst zu den Jacksonville Jaguars getradet.
Der frühere Super-Bowl-Contender besitzt nach einer katastrophalen Vorsaison aber den dritten Gesamtpick im kommenden NFL Draft. Dort werden die Patriots mit großer Wahrscheinlichkeit einen renommierten College-Quarterback verpflichten.
Dem 31-jährigen Brissett fällt in diesem Fall entweder die Rolle des Mentors oder die des Rivalen, der den Rookie ernsthaft herausfordert, zu.



































