Wie es aussieht, wird ein ganz dicker Fisch in der NFL Free Agency auf den Markt kommen. Offenbar werden die Miami Dolphins einen ihrer Leistungsträger nicht mit dem Franchise Tag belegen.
Wie Jeremy Fowler von "ESPN" am Sonntag vermeldete, wird Defensive Tackle Christian Wilkins entgegen früherer Vermutungen wohl nicht mit dem Franchise Tag belegt werden und damit auf den Markt kommen. Dem Bericht zufolge heißt es, dass sich die Dolphins alle Möglichkeiten offen halten wollen, doch soll man sich bereits darauf eingestellt haben, dass Wilkins auf den Markt kommt.
Wilkins war ein Erstrundenpick der Dolphins im Draft 2019 und legte seine wohl produktivste Saison 2023 hin. Laut "PFF" stellte er Career-Highs mit 61 Pressures und zehn Sacks auf. Darüber hinaus kam er auf 65 Tackles und zehn Tackles for Loss. Wilkins wäre damit automatisch einer der gefragtesten Defensive Tackles auf dem Markt.
Fowler selbst nannte direkt zwei Teams, die großes Interesse zeigen dürften: die Houston Texans sowie die Cleveland Browns, die beide Lücken an der defensiven Front und ausreichend Cap Space haben, um sich um die Dienste des 28-Jährigen zu bemühen. Zahlreiche weitere Teams dürften jedoch auch am früheren Clemson-Star interessiert sein.
NFL: Dolphins in Cap-Nöten
Die Dolphins befinden sich derweil in einer schwierigen Lage rund eine Woche vorm Start der Free Agency, denn aktuell stehen sie immer noch bei -31 Millionen Dollar an Cap Space - -40 Millionen, wenn sie mindestens 51 Spieler im Kader für die kommende Saison haben werden. Und da der Franchise Tag für Defensive Tackles in diesem Jahr bei 22,1 Millionen Dollar liegt, wird schnell offensichtlich, warum dies für die Dolphins keine realistische Option darstellt. Es würde die Lage nur noch verschlimmern.
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Mit dieser Entwicklung wird die Defensive Line für die Dolphins allerdings zur Großbaustelle, denn neben Wilkins werden auch Raekwon Davis und Da'Shawn Hand Free Agents, sodass Stand jetzt mit Zach Sieler nur ein Vorjahres-Starter sicher zurückkehren würde.
