Geno Smith wird den Seattle Seahawks in der NFL offenbar tatsächlich mindestens noch ein weiteres Jahr erhalten bleiben. Nun wurde bekannt, dass er einer Vertragsanpassung zugestimmt hat, die klar für eine weitere Saison spricht.
Bereits eine Woche zuvor hatten die Seahawks eine Deadline verstreichen lassen, die es möglich machte, dass das Gehalt des Quarterbacks für die Saison 2024 in Höhe von 12,7 Millionen Dollar voll garantiert wird. Nun berichtete "ESPN", dass sich beide Seiten zudem darauf einigten, den Mitte März anstehenden Roster Bonus in Smiths Vertrag in Höhe von 9,6 Millionen Dollar in einen Signing Bonus zu verwandeln.
Durch diesen Schritt bekommt Smith nicht nur den Betrag früher, er wird für die Cap-Berechnung auch auf die kommenden zwei Jahre verteilt. Seine Cap Number für 2024 wird dadurch von 31,2 Millionen Dollar auf 26,4 Millionen gesenkt. Die Seahawks haben somit also 4,8 Millionen Dollar mehr an Cap Space zur Verfügung und stehen nun laut "Over the Cap" bei rund -430.000 Dollar, kommen also dem Ziel, unter die Salary Cap zu kommen wieder einen Schritt näher.
Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass durch die Transaktion Smiths Cap Number für 2025 auf 38,5 Millionen angestiegen ist. Das allerdings ist ein Problem für das kommende Jahr.
NFL: Draften Seahawks dennoch einen Quarterback?
Smith hatte erst im Jahr 2023 einen Dreijahresvertrag bei den Seahawks in Höhe von 105 Millionen Dollar unterschrieben, nachdem er 2022 eine überraschend gute Saison als Starter und Nachfolger von Russell Wilson hingelegt hatte. Zuvor fungierte er als Backup des Teams. Der Vertrag war jedoch so strukturiert, dass es durchaus bereits nach einem Jahr hätte zur Trennung kommen können. Die jüngsten Schritte der Seahawks machen eine solche nun aber sehr unwahrscheinlich.
Es sei jedoch erwähnt, dass es immer noch denkbar ist, dass die Seahawks im kommenden Draft dennoch auch auf die Quarterback-Position schauen werden, um längerfristig gut aufgestellt zu sein. Die Seahawks halten derzeit den 16. Pick im Draft.