Die Chicago Bears müssen sich in Kürze entscheiden, ob sie mit dem ersten Pick im NFL Draft einen neuen Quarterback ziehen oder an Justin Fields festhalten. Letzterer hat dazu eine klare Meinung.
Fields sorgte für Aufsehen, weil er in den vergangenen Tagen den Bears auf Instagram entfolgt war. Diesen Schritt klärte er nun auf und relativierte die Situation.
Im Podcast "St. Brown Brothers" im Gespräch mit Amon-Ra St. Brown und seinem Bears-Teamkollegen EQ sagte Fields: "Warum nehmen die Leute Social Media so ernst? Ich befasse mich immer noch mit den Bears. Ich versuche einfach, eine Pause einzulegen. Ich bin den Bears und der NFL entfolgt. Ich versuche, nicht nur Football in meiner Timeline zu haben."
Fields fuhr fort: "Es ist etwas, das ich nicht in meiner Timeline sehen will. Ich gehe demnächst in den Urlaub. Ich will keinen Football sehen. Und stellt euch vor: Der Diskurs auf Social Media ist entweder 'behaltet Fields, wir wollen Fields' oder 'draftet Caleb Williams'. Ich bin dieses Geredes überdrüssig. Ich will einfach, dass es vorbei ist."
Bears: Alle Optionen offen
Die Bears ließen in den vergangenen Wochen wissen, dass sie alle Optionen betrachten und noch keine Entscheidung getroffen haben. Derweil suggerierten jüngste Medienberichte, dass einige Teams der Liga zumindest schon mal lose bei den Bears angefragt haben, was einen möglichen Trade für Fields betrifft.
Wahrscheinlich ist, dass die Bears Fields am Ende abgeben und im Draft voraussichtlich Williams von USC ziehen werden. Doch solange Fields noch in Chicago ist, werden die Spekulationen weitergehen. Fields selbst hat seine Präferenz jedoch schon verraten: "Natürlich möchte ich bleiben. Ich kann es mir nicht vorstellen, irgendwo anders zu spielen. Wenn es nach mir ginge, würde ich in Chicago bleiben. Ich liebe die Stadt. Die Fans und die Leute dort sind großartig."
Allerdings räumte Fields auch ein: "Es ist ein Geschäft. Ich habe keinerlei Kontrolle darüber; was auch immer passiert, passiert. Ich denke das Wichtigste mit allem, was da gerade vor sich geht, ist, dass ich will, dass es vorbei ist. Lasst mich einfach wissen, ob ich getradet werde oder ich bleibe."
Auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, zu den Atlanta Falcons zu wechseln - er stammt aus Kennesaw/Georgia -, die im Gespräch sind, sagte Fields derweil: "Atlanta wäre hart. Der einzige Nachteil, nach Hause zurückzukehren, wäre wohl, dass Leute mich ständig mit Ticketanfragen für die Spiele bombardieren würden. Aber ich denke, dass sie viele Playmaker im Team haben: natürlich Bijan Robinson, sie haben meinen Kumpel Kyle Pitts und natürlich auch Drake London. Sie brauchen wahrscheinlich noch einen weiteren Receiver, aber sie haben definitiv ein paar gute Jungs und ihre Defense war dieses Jahr auch gut."