Die Buffalo Bills sind in den NFL Playoffs einmal mehr an den Kansas City Chiefs (24:27) gescheitert. Mit Blick auf das langsam kleiner werdende Meisterschaftsfenster eine besonders schmerzhafte Niederlage. Quarterback Josh Allen bleibt dennoch gelassen.
Am Montag wurde Allen direkt gefragt, ob er sich dem allgemeinen Tenor, dass die Uhr für die Bills in Bezug auf ihre Titel-Ambitionen immer lauter tickt, anschließt.
"Nein, überhaupt nicht", reagierte der Spielmacher unmissverständlich. "Ich glaube an das, was wir hier tun und an die Leute, die das Sagen haben. Ich glaube an mich. Und das wird sich niemals ändern."
Gleichzeitig räumte Allen ein, dass reichlich Herausforderungen auf sein Team zukommen werden. "Ich weiß, es fühlt sich düster an. Wahrscheinlich wird es eine Menge Veränderungen geben, sei es beim Personal oder bei den Jungs, die entweder kommen oder nicht - aber das ist alles Spekulation."
An seiner Kernaufgabe abseits des Feldes ändere sich hingegen nichts. "Ich muss einfach weiter hart arbeiten und die Leute, die hier sind, mitziehen und weiterhin versuchen, alle zusammenzubringen", erklärte Allen.
NFL: Buffalo Bills werden wohl Umbruch einleiten
Welche Spieler dem Quarterback zukünftig aufs Feld folgen, bleibt indes abzuwarten. Wide Receiver Gabe Davis gab am Montag beispielsweise an, die Free Agency im März testen zu wollen. Gleiches gilt womöglich für Safety Micah Hyde.
Hinzu kommt, dass sich Cornerback Tre'Davious White (Achillessehne) und Linebacker Matt Milano (Beinbruch) zunächst von ihren schweren Verletzungen erholen müssen, um in den Kader zurückzukehren. Pass-Rusher Von Miller könnte derweil längst auf der Abschussliste bei den Bills stehen, da er in diesem Jahr keinen einzigen Sack verbuchte und demnächst seinen 35. Geburtstag feiert.
Aufgrund dieser und anderer Fragezeichen gehen einige NFL-Experten davon aus, dass Buffalos Titel-Chancen in den kommenden Saisons eher schrumpfen werden. Zumal nicht klar ist, wie lange Josh Allen seine Bestform halten kann.