Knapp zwei Monate lang hat Justin Jefferson an der Seitenlinie auf sein NFL-Comeback gewartet. In Woche 14 wird der Wide Receiver der Minnesota Vikings schließlich aufs Feld zurückkehren - jedoch zu spät, um seine Rekordjagd fortzusetzen.
Jefferson kam 2020 über den Draft in die NFL. Bei den Vikings wusste der Passempfänger auf Anhieb zu überzeugen. Gleich in seinem Rookie-Jahr brachte er es dort auf insgesamt 1.400-Receiving-Yards. In den folgenden beiden Spielzeiten sollte er sich zudem von Saison zu Saison steigern und zunächst 1.616 und dann in der Vorsaison 1.809 Yards vorweisen.
Als logische Konsequenz wollte Jefferson in der aktuellen Season die 2.000-Yards-Marke knacken, was zuvor noch keinem WR in der NFL gelungen ist. Nach den ersten vier Wochen hatte er schon über 540 Yards angesammelt, doch dann zog er sich in Woche 5 eine hartnäckige Oberschenkelverletzung zu, die er erst jetzt auskuriert hat.
Aufgrund der wenigen verbleibenden Zeit gab Jefferson seinen Rekordversuch laut eigener Aussage auf. "Seit meiner Verletzung liegt das neue Ziel bei 1.000 Yards. Ich möchte jedes Jahr über 1.000 Yards erreichen", erklärte der Offensivstar am Donnerstag gegenüber "ESPN".
NFL: Justin Jefferson spricht über harte Auszeit
Auf der Pressekonferenz berichtete Jefferson am selben Tag bereits, wie sehr es ihn gequält hatte, in den letzten Monaten nicht für die Vikings aufzulaufen zu können.
"Ja, es war scheiße. Es war ein schreckliches Gefühl, diese Hoffnungslosigkeit zu spüren, weil man nicht auf dem Feld ist", verriet der dreimalige Pro Bowler. "Die Fans erwarten, dass du jede Woche rauskommst und spielst. Teamkollegen erwarten von dir, dass du rauskommst und spielst. Daher war es schwierig, in einer anderen Rolle an der Seitenlinie zu stehen."
Umso glücklicher ist Jefferson über den Umstand, dass er am Wochenende gegen die Las Vegas Raiders auflaufen wird. "Ich bin jetzt endlich zurück und freue mich sehr wieder auf dem Feld zu sein."



































