Jamal Adams hat auf Social Media kürzlich eine Grenze übertreten, als er die Frau eines NFL-Reporters ins Visier nahm. Der Safety der Seattle Seahawks löschte seinen Post zwar später, an Einsicht mangelt es ihm aber offensichtlich bis heute.
Nach der 35:41-Niederlage der Seahawks gegen die Dallas Cowboys, veröffentlichte der Journalist Connor Hughes ein Video, das Adams bei der Pleite zeigt und garnierte den Beitrag mit einem "Yikes". Dem kritisierten NFL-Profi fiel daraufhin nichts Besseres ein, als auf X (vormals Twitter) ein Foto von Hughes' Frau ebenfalls mit einem herabwürdigenden "Yikes" zu bewerten.
Am Mittwoch nahm Adams Bezug zu diesem Angriff und zeigte dabei keine Anzeichen von Reue. "Oh, es ist immer so, dass der Athlet die Grenze überschreitet, wenn er reagiert", präsentierte sich der 28-Jährige gegenüber Reportern zunächst als Opfer.
"Aber am Ende des Tages ist Respektlosigkeit gleich Respektlosigkeit. Also habe ich geantwortet", führte Adams aus und nannte danach den Hauptgrund für die Attacke auf Social Media. "Am Ende des Tages ging es darum, ihm klarzumachen, dass er mich verdammt nochmal in Ruhe lassen soll."
NFL: Fehde ist für Jamal Adams "etwas Persönliches"
Der gebürtige Texaner informierte die Anwesenden am Mittwoch außerdem darüber, dass er und Hughes eine "Vorgeschichte" hätten. Adams spielte von 2017 bis 2020 für die New Yorks Jets. Während dieser Zeit soll der Reporter Gefallen daran gefunden haben, den Verteidiger zu kritisieren.
"Seitdem ich bei den Jets war, ist es für ihn und mich etwas Persönliches", behauptete Adams. "Ich habe es einfach satt. Ob es nun angebracht war oder nicht, mein oberstes Ziel war es, [ihn] dazu zu bringen, nicht mehr auf mich zu reagieren."
Dies glaubt der dreimalige Pro Bowler mit seinem Post erreicht zu haben. "Ich habe ihn nicht verletzt, aber er hat verstanden, was ich meine und dass er sich nicht weiter mit mir anlegen darf", erklärte Adams.