Die Denver Broncos sind mit 1-5 katastrophal in die laufende NFL-Saison gestartet. Seitdem eilt das Team jedoch von Sieg zu Sieg. Quarterback Russell Wilson zeigte sich am Sonntag (Ortszeit) nicht überrascht von dieser Trendwende.
In Woche 12 haben die Broncos gegen die Cleveland Browns (29:12) ihren fünften Sieg in Serie eingetütet. Auf diese Winning Streak angesprochen, verwies Russell Wilson auf das offensichtlich unerschütterliche Selbstvertrauen, das trotz des Kaltstarts in der Mannschaft vorherrscht.
"Ich habe nie an unserer Mannschaft gezweifelt und daran, wohin wir gehen können", bekräftigte der Signal Caller nach Spielende. "Wir haben die Widrigkeiten gemeistert. Die Realität ist, dass wir noch viel mehr vor uns haben. "
Aus diesem Grund wolle man ungeachtet der aktuellen Formkurve nicht in Leichtsinn verfallen. "Wir müssen bescheiden und hungrig bleiben. Wir haben noch viel mehr zu tun. Wir haben das Gefühl, dass wir gerade erst anfangen", sendete Wilson eine kleine aber wohl unnötige Kampfansage an den Rest der NFL.
Den kommenden Gegnern dürfte der Siegeszug der Broncos schließlich nicht entgangen sein.
NFL-Experten bei Denvers Playoff-Chancen uneinig
Kevin Patra machte zudem auf "NFL.com" noch einmal deutlich, dass Wilson und Co. ihren Erfolg keineswegs einem leichten Schedule zu verdanken haben.
"Das Quintett der Siege kam nicht gegen Mitläufer zustande. Vier der fünf Siege holten sie gegen Teams, die sich derzeit in den Playoffs befänden (Kansas City, Buffalo, Minnesota, Cleveland) und der fünfte Win ging gegen ein Packers-Team, das sich langsam wieder im Verfolgerfeld einfinden könnte", schrieb Patra und bescheinigte der Truppe von Sean Payton damit gute Chancen in Bezug auf die Post Season.
"ESPN"-Analyst Dan Graziano will Denvers Turnaround hingegen nicht überbewerten. "Denver spielt großartig, aber es warten gewiss noch einige Rückschläge. Die nächsten drei Spiele der Broncos finden alle auswärts gegen die Texans, Chargers und Lions statt. Wenn Denver 2:1 oder 3:0 daraus hervorgeht, bin ich dabei", erklärte der Experte.



































