Warren Zaire-Emery hat beim höchsten französischen Länderspielsieg der Geschichte ein denkwürdiges Debüt als jüngster französischer Nationalspieler seit 1914 gefeiert.
Die Franzosen übertrafen beim 14:0 (7:0)-Heimsieg in der EM-Qualifikation gegen Gibraltar ihre bisherige Bestmarke vom 6. September 1995 gegen Aserbaidschan (10:0). Das Team von Trainer Didier Deschamps ist bereits für die EM in Deutschland qualifiziert.
Zaire-Emery stand in der Startformation und löste Eduardo Camavinga (21/Real Madrid) mit 17 Jahren, acht Monaten und zehn Tagen als jüngsten französischen Nationalspieler seit dem Ersten Weltkrieg ab. Er traf zum zwischenzeitlichen 3:0 (16.), wurde dabei aber von Ethan Santos umgegrätscht. Das PSG-Talent blieb verletzt liegen und musste mit einem angeschwollenen rechten Knöchel ausgewechselt werden. Santos sah nach VAR-Check die Rote Karte (18.).
Die Partie begann mit zwei Eigentoren der Gäste durch Unglücksrabe Santos (3.) und Aymen Mouelhi (4.). Nach dem Treffer von Zaire-Emery legten die Franzosen gnadenlos gegen die dezimierten Gäste nach: Kylian Mbappe (30., Handelfmeter/75./82.), Jonathan Clauss (34.), Kingsley Coman (37./66.), Youssouf Fofana (37.), Adrien Rabiot (64.), Ousmane Dembele (73.) und Olivier Giroud (89./90.+1) machten den Rekordsieg perfekt.
