Tom Brady muss zurzeit mit ansehen, wie sein Ex-Team, die New England Patriots, immer tiefer in die sportliche Krise abrutscht. Dabei weiß die NFL-Legende genau, warum es bei Mac Jones und Co. seit Wochen nicht rund läuft.
Die Patriots weisen nach der jüngsten Pleite gegen die Indianapolis Colts (6:10) einen 2-8-Record auf. Das einst unbesiegbar wirkende Franchise ist dieser Tage nur noch ein Schatten seiner selbst. Das hat laut Patriot-Ikone Tom Brady sowohl sportliche als auch mentale Ursachen.
"Man muss seine Strategie ändern, jede Woche bringt unterschiedliche Herausforderungen mit sich und ich denke, die Patriots haben es einfach schwer und spielen nicht mit der Art Selbstvertrauen, das man immer gesehen hat", konstatierte der ehemalige Quarterback in der Montagsausgabe seines Podcasts "Let's Go!".
Die harsche Kritik an Bill Belichick, mit dem Brady insgesamt sechs Super-Bowl-Siege errang, hält der GOAT indes für überzogen. "Ich glaube nicht, dass er jetzt anders trainiert, als zu der Zeit, als wir ungeschlagen waren. Es gibt viele Dinge, die richtig laufen müssen, um zu gewinnen und erfolgreich zu sein."
NFL: Tom Brady ruft Patriots zur Einigkeit auf
Als ebenso unangebracht empfindet Brady offenbar zudem das mediale Einschlagen auf seinen Nachfolger Mac Jones, der als Gesicht der Patriots-Krise herhalten muss. Die Schuld für die Misere verteilt sich viel eher auf die gesamte Mannschaft.
"Jeder möchte feiern, wenn man als Organisation gewinnt, da trägt jeder die Verantwortung. Aber es stimmt auch, dass jeder dafür verantwortlich ist, wenn man verliert. Es kann nicht jeder im Bus sein, wenn man gewinnt und aussteigen, wenn man verliert und sagen: 'Lasst uns mit dem Finger auf eine Person zeigen'", bemängelte Brady.
Es sei deshalb jetzt an der Zeit, als Franchise näher zusammenzurücken. "Wenn man sich das Verlieren anschaut, verliert die Organisation, die Fangemeinde verliert, alle sitzen da gemeinsam mit drin", betonte TB12.



































