Nach seinem Brutalo-Hit am Wochenende wurde Kareem Jackson, Safety der Denver Broncos, nicht nur des Feldes verwiesen, sondern im Anschluss auch für vier Spiele gesperrt. Der NFL-Veteran ging in Berufung und hatte damit auch Erfolg.
Wie die NFL am Dienstag bekannt gab, wurde die Sperre von Kareem Jackson nun auf zwei Spiele reduziert.
Diese Kehrtwende kommt zumindest etwas überraschend, schließlich war Jackson ein Wiederholungstäter und wurde bereits zum zweiten Mal in der noch jungen Saison des Feldes verwiesen. Er hatte Packers-Tight-End Luke Musgrave bei einem Hit übel am Kopf getroffen.
In ihrem ursprünglichen Brief an Jackson hatte sich die NFL eigentlich sehr eindeutig geäußert: "Im fraglichen Play liefertest du einen kraftvollen Schlag auf den Kopf- und Nackenbereich eines schutzlosen Spielers und das, obwohl Zeit und Raum war, diesen Kontakt zu vermeiden", schrieb Jon Runyan, Vice President of Football Operations, an den Übeltäter.
"Du hättest ihm einen den Regeln entsprechenden Hit geben können, hast dich aber dagegen entschieden", so die klare Meinung der Verantwortlichen.
NFL: Erfolgreiche Berufung bringt Jackson bares Geld
Jackson wird nun also doch bereits am 14. November wieder zum Team stoßen dürfen. Bis dahin verpasst er die Spiele gegen die beiden Top-Teams aus Kansas City und Buffalo.
Neben den sportlichen Gründen war das Urteil auch finanziell für Jackson ein Segen. Schließlich hätte er für seine Vier-Spiele-Sperre Einbußen von 558.889 Dollar hinnehmen müssen. Nun ist es nur noch die Hälfte und damit "nur" noch knapp 10 Prozent seines Grundgehalts.
Vielleicht hätte Jackson ein wenig mehr Lehrgeld aber auch gut getan. Inklusive des bereits erwähnten ersten Feldverweises wurde der Safety bereits vier Mal in dieser Saison für unnötige Härte mit einer Geldstrafe belegt.
Insgesamt musste Jackson bereits 89.670 Dollar an Strafzahlungen leisten.



































