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Oliver Glasner holte mit Eintracht Frankfurt 2022 sensationell die Europa League. Seit dem Sommer ist der Trainer vereinslos. Nun soll ein Top-Klub aus Großbritannien Interesse haben.
Wie das Portal "Teamtalk" berichtet, sei Oliver Glasner ein Kandidat bei den Rangers aus Glasgow. Der 49-Jährige sei einer von drei Kandidaten mit denen der Klub verhandeln wolle. Es sollen in den kommenden Tagen Gespräche in London geführt werden.
Auf der Liste der Schotten stehen laut dem Bericht auch Kevin Muscat (ehemaliger Spieler der Rangers) und Philippe Clement, der zuletzt bei der AS Monaco einen Vertrag hatte.
Der schottische Fußball-Rekordmeister hatten Anfang Oktober den Trainer Michael Beale entlassen und damit auf den Fehlstart reagiert. Nach acht Spieltagen beträgt der Rückstand auf den Erzrivalen Celtic Glasgow schon sieben Zähler. In der Vorsaison feierte der Stadtrivale zudem das nationale Triple - eine Schmach für die Rangers. Im Sommer hatten die Gers und Beale auch die Qualifikation für die Champions League verpasst. Nach dem Beale-Rauswurf übernahm Mittelfeldspieler Steven Davis (38) dann interimsweise.
Oliver Glasner immer wieder im Gespräch
"Es ist klar, dass die Ergebnisse weit hinter den Erwartungen des Vorstands, Michaels und unserer Fans zurückgeblieben sind", sagte der Vorsitzende der Rangers, John Bennett, zur Entlassung Anfang Oktober: "Die Suche nach einem neuen Manager ist bereits im Gange."
Oliver Glasner, früherer Coach von Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg in der Bundesliga, galt zuletzt auch als heißer Kandidat für die Bundestrainer-Suche des DFB und für den Posten bei Olympique Lyon in Frankreich. Beide Male ging er leer aus.
Zuvor soll der Österreicher laut "Bild" ein saftiges Angebot aus Saudi-Arabien abgelehnt haben. Der saudische Klub Al-Shabab FC soll Glasner zunächst ein Jahresgehalt von sechs Millionen Euro angeboten haben, stockte später sogar auf acht Millionen Euro auf - und das netto. Bei Eintracht Frankfurt soll Glasner etwas mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr verdient haben, allerdings brutto.
