Die schwerwiegende Verletzung von Nick Chubb zählt wohl unbestritten zu den negativen Höhepunkten der zweiten NFL-Woche. Gegenspieler Minkah Fitzpatrick sah sich im Anschluss offenbar bösen Vorwürfen ausgesetzt und wies diese nun entschieden zurück.
Die Cleveland Browns kassierten am Montag (Ortszeit) ihre erste Saisonniederlage bei den Pittsburgh Steelers (22:26). In dieser Partie rannte Chubb in Fitzpatrick hinein und riss sich dabei mehrere Bänder im linken Knie. Beim "Übeltäter" herrschte auch am Donnerstag noch große Bestürzung über die Folgen dieses Zusammenpralls.
"Es ist sehr bedauerlich. Es ist eine schwere Verletzung", erklärte Fitzpatrick gegenüber "ESPN" und ergänzte: "Leider ist das ein Teil des Spiels, das wir spielen. Ich weiß, dass es Leute gibt, die glauben, ich hätte mit dem Tackling eine böse Absicht verfolgt. Das ist überhaupt nicht der Fall."
Der Safety räumte indes ein, stets mit vollem Einsatz in die NFL-Duelle zu gehen. "Ich bin ein Wettkämpfer, der hinausgeht und das Spiel spielt. Ich bin temperamentvoll. Natürlich bin ich auch bissig, aber ich bin kein schmutziger Spieler", stellte er dennoch klar.
Fitzpatrick "betet" für seinen NFL-Kollegen
Schwerwiegende Verletzungen seien laut Fitzpatrick beim professionellen Football außerdem nicht zu vermeiden. "Wir spielen ein physisches Spiel. Menschen werden verletzt. Es ist ein schnelles Spiel. Dinge passieren", lautete seine sachliche Analyse.
Das Schicksal von Nick Chubb, der sicherlich die gesamte NFL-Saison verpassen wird, ließ den Steelers-Verteidiger trotzdem nicht kalt.
"Wie ich schon sagte, es ist ein unglückliches Ereignis. Ich bete für Chubb. Ich habe kurz mit ihm gesprochen, als er am Boden lag. Ich habe ihm nur gesagt, dass es keine Absicht war", berichtete Fitzpatrick, der dem Browns-Running-Back zudem eine baldige NFL-Rückkehr wünscht: "Ich hoffe auf eine schnelle Genesung."



































