Zu Beginn der Woche bestätigte Sean McVay, Head Coach der Los Angeles Rams, dass sich das Team entschieden hat, Cam Akers zu traden. Wenige Tage später sind die Rams ihren Zweitrundenpick aus dem NFL Draft 2020 losgeworden. Akers bleibt in der NFC, sucht sein Glück nun aber im hohen Norden.
Wie unter anderem Adam Schefter von "ESPN" berichtet, verschlägt es den Running Back zu den Minnesota Vikings.
Dort soll Akers das Backfield stärken, das mit dem Abgang von Dalvin Cook in der diesjährigen Offseason einen großen Qualitätsverlust hinnehmen musste. Alexander Mattison, der neue Nummer-eins-Back der Vikings, bringt es jedoch nur auf 62 Yards und erzielte keinen Touchdown. Klar also, dass die Vikings auf RB Handlungsbedarf haben.
Für den Moment kommen die Minnesota Vikings bei diesem Handel relativ günstig weg: Minnesota schickt nämlich einen möglichen Sechstrundenpick nach Los Angeles, bekommt dafür - zusätzlich zu Akers - aber auch noch einen Siebtrundenpick zurück.
NFL: Unstimmigkeiten zwischen Akers und den Rams
Der Preis des Trades zeigt auch, dass die Rams ihren Running Back unbedingt loswerden wollten. Nachdem der Ballträger noch in Woche eins die erste Wahl im Backfield von Sean McVay und seinem Team war, kommt das in dieser Form dann doch etwas überraschend.
Am Wochenende setzte man bereits auf Kyren Williams, der das Vertrauen mit 100 Scrimmage-Yards und zwei Touchdowns zurückzahlte. Akers, dessen Stats in Woche eins (22 Carries, 29 Yards, 1 TD) zu wünschen übrig ließen, war zwar fit, aber nicht im aktiven Kader.
Schon vor dem Spiel am Sonntag hatte Akers auf "X/Twitter" sein Fehlen kommentiert: "Ich bin genauso verwirrt wie alle anderen", so der frühere Zweitrundenpick.
Eine Nachricht, die Sean McVay verwundert zurückließ, wie der Head Coach am Montag erklärte: "Es ist bedauerlich, aber ich habe das Gefühl, dass es im Bezug auf unseren Dialog sehr klar war", verstand der Übungsleiter die Verwirrung von Akers nicht.
Nun zumindest scheint alle Verwirrung geklärt und das Kapitel "Rams" für Cam Akers beendet zu sein.



































