So geht das natürlich nicht: Der NFL-Referee wird bei der Arbeit gestört und sorgt dann einfach mal für den Spruch des Abends bei der Partie Detroit Lions gegen die Seattle Seahawks - oben im Video.
Schiedsrichter Alex Kemp lässt sich nicht gerne unterbrechen. Jedenfalls wenn er gerade im Spiel über sein Mikrofon eine Flagge und 10-Yards-Strafe erklärt.
Im 4. Viertel der Partie zwischen den Detroit Lions und Seattle Seahawks (31:37 in OT) entschieden die Schiedsrichter auf einen Verstoß seitens der Gäste. Seahawks-Quarterback Geno Smith kassierte eine Strafe für "Intentional Grounding", also das Wegwerfen des Balls vom Quarterback ins Niemandsland unter Pressure, um einem Sack zu entgehen.
Geno Smith stört Schiedsrichter bei der Ansage
Das sah Smith komplett anders und ließ das den Referee auch wissen. Dumm nur, dass dieser gerade das Mikro aufgemacht und das Intentional Grounding erklärte. Mitten in seinem Statement störte ihn also der Signal Caller der Seahawks, der meinte, dass sein Receiver doch nah genug am Football gewesen sei, um keine Strafe zu triggern.
Kemp reagierte schlagfertig. Und so durften Millionen Menschen daran teilhaben, was der Schiedsrichter wiederum Smit zu sagen hatte.
"Ich spreche hier gerade zu Amerika, Entschuldigung bitte."
US-Kommentatoren feiern Schiri-Spruch
Ein Spruch, der saß. Anschließend machte Kemp einfach weiter mit seiner Erläuterung der Strafe für Smith und die Seahawks.
Im US-TV lachten sich die Kommentatoren schlapp und feierten die Aussagen von Kemp als "besten Schiri-Spruch".
Am Ende lachten dann auch die Seahawks - als Sieger dieser knappen und spannenden Partie. Zwar retteten sich die Lions per Field Goal in die Verlängerung. Doch die Gäste gewannen den Coin Toss und anschließend sorgte Tyler Lockett mit seinem zweiten Touchdown-Catch für die Entscheidung.



































