Die New York Jets müssen sich nach der folgenschweren Verletzung von Neuzugang Aaron Rodgers neu ausrichten. Auf Mitleid von der NFL-Konkurrenz dürfen die Verantwortlichen jedoch nicht hoffen, wie ein Team jetzt verdeutlichte.
Rodgers erlitt zum NFL-Start gegen die Buffalo Bills (22:16) einen Achillessehnenriss und wird deshalb für den Rest der Saison ausfallen. Sein Backup Zach Wilson soll vorerst übernehmen. Dahinter fehlt es im 53-Mann-Kader allerdings an weiteren Quarterbacks.
Um dem Quarterback-Room mehr Tiefe zu verleihen, liebäugelten die Jets unter der Woche mit der Idee, Brett Rypien aus dem Practice Squad der Los Angeles Rams zu verpflichten.
Wie "ESPN"-Reporter Jeremy Fowler berichtet, haben die Kalifornier davon aber Wind bekommen und postwendend reagiert. Rypien wurde umgehend in den aktiven Kader befördert, um den New Yorkern eine eindeutige Abfuhr zu erteilen.
Der 27-Jährige steht bei den Jets gewiss so hoch im Kurs, weil Offensive Coordinator Nathaniel Hackett ihn sehr gut aus der Vorsaison kennt, als er noch Headcoach bei den Denver Broncos war. Unter seiner Regie absolvierte Rypien seine einzigen drei Starteinsätze in der NFL. In diesen Partien warf der QB vier Touchdowns und acht Interceptions.
NFL: Zach Wilson will "so effizient wie möglich" sein
Nach dem gescheiterten Abwerbeversuch müssen die Jets ihren Fokus also zunächst noch stärker auf Zach Wilson verlagern. Der eigentliche Backup von Aaron Rodgers legte im Match gegen die Bills schon einmal einen soliden Auftritt hin und führte sein Team nach einem 3:13-Halbzeitrückstand noch zum Sieg.
Wilson weiß aber auch, dass seine 141 Passing-Yards aus dem Buffalo-Spiel noch nicht der Standard sind, der von einem Rodgers-Erben erwartet wird. "Mein Job als Quarterback ist es, mich zu steigern. Ich muss in dieser Offensive so effizient wie möglich sein", forderte der ehemalige Erstrundenpick daher von sich selbst.



































