Bahnt sich in der NFL ein sensationelles Comeback an? Colin Kaepernick arbeitet jedenfalls daran. Der Ex-NFL-Star hat sich durch seinen Agenten bei den nun Aaron-Rodgers-losen New York Jets angeboten.
Die New York Jets stehen unter Schock. Die "Gang Green" verlor nach nur vier Snaps Star-Quarterback und Hoffnungsträger Aaron Rodgers, der mit einem Achillessehnenriss den Rest der gerade erst gestarteten Saison ausfällt. Und das nach all dem Hype und Championship-Ambitionen des Teams aus dem "Big Apple". Was also tun? Nun, die Jets setzen vorerst auf Ersatzmann Zach Wilson, der schon in der Auftaktpartie gegen die Buffalo Bills den Stab von Rodgers übernahm. Trotzdem machen viele Namen als mögliche Ersatzkandidaten für Rodgers die Runde, sogar NFL-Rentner und -Legende Tom Brady wird genannt.
Nach Bekanntwerden der schweren Verletzung des Jets-Quarterbacks soll ein weiterer Ex-Star seinen Hut in den Ring geworfen haben. Der Agent von Colin Kaepernick hat sich offenbar bei den Jets gemeldet und seinen Klienten als Option angeboten. Kaepernick habe ein großes Interesse, in die NFL zurückzukehren, so der Tenor des Agenten. Das berichtet NFL-Reporter Jordan Schultz. Demnach habe Kaepernick dem NFL-Insider geschrieben: "Ich brauche nur einen Versuch."
Die Jets wollen sich aber nicht mit dem Angebot von Kaepernick befassen und ihn auch nicht verpflichten, berichtet NFL-Insiderin Josina Anderson. Demnach wird sich das Team in den kommenden Stunden mit möglichen Verstärkungen auf der Quarterback-Position befassen.
Colin Kaepernick träumt weiter von der NFL
Der 35-Jährige hatte immer wieder betont, eine Rückkehr in die Football-Liga anzustreben und die möglichen Optionen auszuloten.
Kaepernick hielt sich mit Individualtrainings und Workouts fit und präsentierte sich auch immer wieder bei unterschiedlichen Teams. Allein: Zu einem neuen Arbeitsvertrag in der Liga reichte es bislang nicht.
Sein letztes Spiel in der NFL absolvierte Kaepernick im Jahr 2016. Nach jener Saison - im März 2017 - endete seine Zeit bei den San Francisco 49ers. Sein Knien beim Abspielen der US-Hymne vor dem Spiel hatte sich zuvor zum landesweiten Politikum entwickelt, auch der damalige US-Präsident Donald Trump schaltete sich ein - mit teils unflätiger Wortwahl.



































