Wide Receiver Mike Evans hat den Tampa Bay Buccaneers mitgeteilt, dass er nur noch bis zum Saisonstart in Woche eins der NFL über einen neuen Vertrag verhandeln werde. Kommt es nicht zum Abschluss, könnte dies seine letzte Saison in Florida werden. Das erklärte seine Berater-Agentur am Freitag.
In einer Pressemitteilung der Agentur "Day 1 Sports and Entertainment" heißt es: Evans "möchte in der nächsten Phase seiner Karriere bei einer Organisation sein, die ihn will und die will, dass er dabei hilft, den Super Bowl zu gewinnen." Die Mitteilung fährt fort: "Darum haben wir die Buccaneers-Organisation darüber informiert, dass wir Vertragsverhandlungen am 9. September 2023 beenden werden." Einen Tag später beginnt für die Bucs die neue Saison mit einem Gastspiel bei den Minnesota Vikings.
Derweil betonte die Agentur: "Wir haben seit über einem Jahr daran gearbeitet, Mikes Karriere bei den Bucs zu verlängern, und wir wollen die Fans wissen lassen, dass dies keine Taktik ist und der Ball bei den Teameignern liegt. Angesichts dessen geben wir den Bucs bis zum Saisonstart Zeit, Evans für immer zum Buc zu machen. Und wenn das nicht passieren kann, wird Mikes Fokus zu 100 Prozent auf Football und seiner Zukunft legen - und darauf, wo er weiterhin einen großen Einfluss haben kann."
NFL: Evans mit Rekord-Karriere
Evans war der siebte Pick insgesamt der Buccaneers im Draft 2014 und legte seither in jeder seiner neun NFL-Saisons mindestens 1000 Receiving Yards hin - ein einsamer Rekord in der Liga. Evans wurde viermal in den Pro Bowl gewählt und gewann mit Tampa Bay 2020 nach seiner ersten Playoff-Teilnahme überhaupt direkt den Super Bowl vor heimischer Kulisse gegen die Kansas City Chiefs.
In nunmehr neun Spielzeiten in der NFL brachte es Evans bislang auf 683 Receptions für 10.425 Yards und 81 Touchdowns. Evans hatte 2018 eine Vertragsverlängerung über fünf Jahre und 82,5 Millionen Dollar unterschrieben, die 2019 in Kraft trat. In der anstehenden Saison stehen ihm 13 Millionen Dollar an Grundgehalt zu, nachdem er bereits im März einen Kaderbonus in Höhe von 1,5 Millionen Dollar erhalten hatte.




































